Mitgliederbereich
Verein Deutscher
Besitzertrainer e.V.

Herzlich willkommen

Der Verein Deutscher Besitzertrainer ist bemüht, allen Mitgliedern und Gästen auf seiner Homepage aktuell die wichtigsten Informationen zum Thema Besitzertrainer aber auch zum Galoppsport allgemein zu liefern.

 

Unter Aktuelles sind die wichtigesten News zu den Renntagen und aus der Welt des Galopprennsports zu lesen.

 

Bei den Medien sind die Sieger von aktiven Besitzertrainern des Vereins, meistens auch mit Bildmaterial, aufgelistet.

 

Im Archiv können viele wichtige Meldungen über einen langen Zeitraum nachgelesen werden.

 

Für unsere Mitglieder haben wir den Mitgliederbereich ausgebaut und Ihnen einen eigenen übersichtlicheren und erleichterten Zugang eingerichtet. Den Zugang zum Mitgliederbereich finden Sie in der rechten oberen Ecke auf dieser Seite.

 

Der Vorstand des Vereins Deutscher Besitzertrainer e. V.

 „Trostpflaster-Aktion 2025" am 5. Juli in Hamburg

Die nächste "Trostpflaster-Aktion 2025" des Vereins Deutscher Besitzertrainer ist am Samstag, 5. Juli, in Hamburg.  Nach der endgültigen Starterangabe der insgesamt zwölf Prüfungen am 2. Juli werden 14 Schützlinge von in Deutschland lizenzierten Besitzertrainern dabei sein. Darunter sind auch Nastaria von Anna Schleusner-Fruhriep, die im WETTSTAR-Hansa-Preis (Gruppe II) in die Startmaschine einrücken wird, und Aleksej Lufts Perfect Pic, die im Preis der Mitglieder des Hamburger Renn-Clubs - Hamburger Flieger-Preis - (Listenrennen) an den Ablauf kommt.

 

In der Saison 2025 gibt es die "Trostpflaster-Aktion" noch an folgenden weiteren Rennorten:


2. August – Köln (Nennungsschluss 22. Juli)
9. August – München (Nennungsschluss 29. Juli)
23. August – Mülheim (Nennungsschluss 12. August)
3. September – Baden-Baden (Nennungsschluss 19. August)
21. September – Billigheim (Nennungsschluss 9. September
2. Oktober – Honzrath (Nennungsschluss 23. September)

 Zwölf Rennen am 5. Juli in Hamburg

Der zweite Renntag des diesjährigen Gebymeetings in Hamburg steht an. Am Samstag, 5. Juli, werden auf der Horner Rennbahn zwölf Prüfungen ausgetragen. Der erste Start erfolgt um 10.45 Uhr.

 

Das komplette Rennprogramm hier: https://www.deutscher-galopp.de/gr/renntage/36563881/?d=20250705

Zwölf Prüfungen am Derbytag 6. Juli in Hamburg

Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 2. Juli 2025


Die Bühne ist gesetzt für das wichtigste Rennen des Jahres: Am Sonntag, 6. Juli, wird auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn um 15.43 Uhr das IDEE 156. Deutsche Derby entschieden. Das Gruppe I-Rennen über die klassische Derbydistanz von 2.400 m ist mit 650.000 Euro Preisgeld dotiert, 390.000 Euro gehen allein an das siegreiche Team, immerhin noch 10.000 Euro erhält der Sechstplatzierte. Das Derby ist aber nicht nur das am höchsten dotierte Rennen Deutschlands, sondern auch aus züchterischer Sicht das wertvollste. Eine Teilnahme ist nur einmal im Leben eines Vollblüters möglich, und zwar in seinem dritten Lebensjahr. Um die züchterische Bedeutung zu unterstreichen, sind nur Hengste und Stuten, aber keine Wallache erlaubt. Wer im Derby gut abschneidet, dessen Marktwert steigt gewaltig.

 

Als Flaggschiff im deutschen Rennkalender ist auch die internationale Einschätzung des Derbys wichtig. Deshalb wurde das Rennen 1994 für ihm Ausland trainierte Pferde geöffnet. Im vergangenen Jahr wurden zudem sogenannte „Win and you’re in“-Rennen in den großen Galoppsportnationen England, Frankreich und Japan definiert. Sie ermöglichen eine kostenlose Nachnennung, die normalerweise zehn Prozent des Gesamtpreisgeldes kostet. Der Gedanke dahinter ist es, starke internationale Pferde anzulocken, um das Rating des Derbys als Rennen der Europa-Kategorie Gruppe I zu sichern.

 

Bislang gab es in der Geschichte des Deutschen Derbys erst einen Gästesieg – 2010 durch Buzzword, der zum Godolphin-Vollblut-Imperium des Dubai-Herrschers Scheich Mohammed bin Raschid al Maktum gehörte. In diesem Jahr tritt Juwelier an, der Gewinner des JRA Derby Trials Baden-Baden (Gr. III), der von den Italienern Alessandro und Guiseppe Botti in Frankreich trainiert wird. Ebenfalls aus Frankreich kommt der große Außenseiter The Sheriff aus dem Stall von Tim Donworth. Aus England reist dagegen der von Karl Burke vorbereitete Convergent an. Er war Dritter in der Chester Vase (Gr. III) hinter dem späteren Derbysieger von England und Irland, Lambourn. Das ist eine handfeste Empfehlung. Ob der Hengst aber seinen bevorzugten weichen Boden vorfinden wird, scheint fraglich. Denn ein gutes Abschneiden im Derby ist nicht nur von der Qualität des Pferdes, sondern auch von den Geläufvorlieben, dem reiterlichen Geschick und nicht zuletzt vom Rennverlauf abhängig.

 

Schiergen und Wöhler bestens gerüstet

 

Einen hervorragenden internationalen Ruf genießen die deutschen Trainer Peter Schiergen und Andreas Wöhler - nicht zuletzt dank großer Erfolge in Ascot, Paris und Melbourne. Beide scheinen bestens für das Deutsche Derby gerüstet. Schiergen strebt seinen siebten Derbysieg an und hat ein sehr chancenreiches Trio an der Hand. Stalljockey Andrasch Starke, der mit einem neunten Erfolg am Sonntag zum alleinigen Rekordhalter bei den Reitern werden kann, hat sich für Path of Soldier entschieden. Der Hengst ist Gewinner des Bavarian Classic und war knapp geschlagen Zweiter hinter Juwelier in Baden-Baden (beides Gr. III-Rennen). Für den Sieger im Kölner Union-Rennen (Gr. II), Zuckerhut, wurde der italienische Spitzenjockey Cristian Demuro verpflichtet. Er trägt die Startnummer Eins als das am höchsten eingeschätzte Pferd im 18er-Feld. Und Zauberkönig, mit dem der frühere Spitzenjockey Schiergen im April seinen 2.000 Sieg als Trainer feiern konnte, wird von René Piechulek geritten. Er steuerte vor zwei Jahren Fantastic Moon zum Derby-Erfolg. 

 

Wöhler hat das Derby bereits vier Mal gewonnen, erstmals 1992 mit Pik König für den Derby-Sponsor Albert Darboven. Delgardo mit Eduardo Pedroza hat in diesem Jahr zwei Siege eingefahren, zuletzt im Düsseldorfer Derby Trial auf Listen-Niveau. Bereits Gruppesiegerin ist Lady Charlotte, die bei vier Lebensstarts noch ungeschlagen ist. Geritten wird sie von Adrie de Vries, der wie Pedroza einen Derbysieg in seiner langen, erfolgreichen Karriere aufweisen kann. Stuten laufen im Derby eher selten. Der letzte Sieg einer Stute liegt schon mehr als 25 Jahre zurück – 1997 gewann Borgia aus dem Gestüt Ammerland, die in ihrer späteren Karriere dann große Leistungen in den USA und Hongkong zeigte.

 

Die in Mülheim an der Ruhr tätige Yasmin Almenräder schickt sich an, nach Sarah Steinberg (Fantastic Moon) die zweite Trainerin zu werden, die ein Deutsches Derby gewinnt. Sollte dies mit dem Union-Zweiten Hochkönig gelingen, wäre es ein Fall für die Geschichtsbücher, denn es sitzt Jung-Profi Nina Baltromei im Sattel. Und noch nie seit dem ersten Derby 1869 hat eine Reiterin das „Blaue Band“ in Hamburg gewonnen.

 

Das komplette Rennprogramm (zwölf Prüfungen, erster Start um 11.14 Uhr) hier: www.deutscher-galopp.de/gr/renntage/36538671/