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Besitzertrainer e.V.

WETTSTAR-Aktion zu den Horn & Company - 105. German 1.000 Guineas

Quelle: Pressemitteilung von WETTSTAR vom 22. Mai 2025


Dass Düsseldorf ein besonderes Herz für Stuten hat, ist seit vielen Jahren bekannt. Natürlich gilt der Henkel – Preis der Diana im Sommer als das ganz große Highlight für die Pferdedamen. Aber auch der erste Klassiker für die dreijährigen Ladies geht auf dem Grafenberg-Kurs über die Bühne. Am Sonntag, 25. Mai, heißt es Bühne frei für die Horn & Company - 105. German 1.000 Guineas (Gruppe II, 125.000 Euro, 1.600 m).


WETTSTAR bietet aus diesem Anlass auch eine Sonderaktion auf seinen Websites - wer 3 Sieger am 25. Mai in Düsseldorf trifft, bekommt 10.000 Wettstars on top gutgeschrieben! Bei WETTSTAR werden alle Kunden im Bonusprogramm für ihre Treue belohnt – bei jeder Wettabgabe sammelt man nach erfolgreicher Anmeldung für das Programm automatisch Wettstars! Wer genügend Wettstars auf dem Konto hat, kann diese in exklusive Sachpreise oder hochwertige Erlebnisse im Bonusshop eintauschen. Zusätzlich können die Wettstars auch in Wettguthaben umgewandelt werden. Hier geht's zum Bonusshop: https://wettstar-pferdewetten.de/bonusprogramm. Mehr Infos und die Teilnahmebedingungen hier: https://www.wettstar-pferdewetten.de/news?bonusaction


Außerdem ist die WETTSTAR-Wettschule Düsseldorf DIE Anlaufstelle für alle Neulinge auf der Rennbahn in Düsseldorf. Hier bekommen Neueinsteiger wertvolle Informationen zum Thema Pferdewetten.

Krise in Frankreich: 20 Millionen pro Jahr einsparen

Quelle: GaloppOnline vom 21. Mai 2025


France Galop hat am Dienstagabend einen umfassenden Plan zur Sicherung von Rennsport und Zucht in Frankreich vorgelegt, der es in sich hat. Ziel ist es, wirtschaftliche Stabilität wiederzuerlangen, die schrittweise bis 2029 erreicht werden soll. Neben Kosteneinsparungen in der Verwaltung sind es vor allem die Rennpreise und Prämien, die angefasst und teilweise deutlich nach unten korrigiert werden. Der Plan, so heißt es in einer Kommunikation von France Galop, sei notwendig geworden, da die wirtschaftliche Situation des Wett-Multis PMU, der den Großteil der Einnahmen für die beiden Muttergesellschaften France Galop und Le Trot generiert, nicht die Beste ist. Für 2025 wird ein Minus von vier Prozent erwartet, entsprechend 35 Millionen Euro Einnahmeverluste. Aktivitäten zur Belebung der Einnahmen, vor allem im Sportwetten-Bereich, würden erst langsam greifen können.

 

Rennpreise, Prämien und Transportbeihilfen sollen pro Jahr bei den Galoppern um rund 20 Millionen Euro gesenkt werden, in diesem Jahr ab Juli bereits um mehr als zehn Millionen. Ausgangspunkt ist ein Volumen von 293 Millionen Euro, einem historischen Höchststand in 2024. In dem Communique werden zahlreiche Einzelmaßnahmen spezifiziert. In Sachen der Rennpreise sind die Kernelemente die folgenden: Senkung der Besitzerprämien in Gruppe I-Rennen von 33 auf 20 Prozent, Senkung der Rennpreise in Gruppe II, III und Listenrennen um 8,5 Prozent, Senkung der Rennpreise in Altersgewichtsrennen und Maidenrennen um 8,5 Prozent, Senkung der Rennpreise in Handicaps und Reclamers um 4 Prozent. Das gilt für die Premium-Bahnen, also die Veranstaltungen mit PMU-Programm. In der Provinz soll das Rennpreis-Volumen pauschal um 10 Prozent gesenkt werden, allerdings nicht über Senkung der Einzeldotierungen, sondern schlichter Reduzierung der Anzahl an Rennen.

Ein Wochenende ohne einen Treffer in Deutschland

In Hannover und in Köln wurde am Sonntag, 18. Mai, veranstaltet. Insgesamt 17 Rennen wurden gestartet. Für die Deutschland lizenzierten Besitzertrainer war der 18. Mai wenig erfolgreich. Wie schon in München am Samstag, 17. Mai, bei den dortigen sieben Prüfungen waren sie sieglos.

 

Der nächste Renntag in Deutschland findet am Samstag, 24. Mai, in Mülheim statt. Weiter geht es am Sonntag, 25. Mai, in Düsseldorf (mit "Trostpflaster-Aktion"), am Donnerstag, 29. Mai (Himmelfahrt), in Baden-Baden, in Dortmund und in Magdeburg, am Samstag, 31. Mai, in Baden-Baden, am Sonntag, 1. Juni, in Baden-Baden, am Pfingst-Sonntag, 8. Juni, in Hoppegarten und in Krefeld, am Pfingst-Montag, 9. Juni, in Hannover und in Köln, am Samstag, 14. Juni, in Dresden, am Sonntag, 15. Juni, in Mülheim, am Donnerstag, 19. Juni (Fronleichnam), in Köln, am Freitag, 20. Juni, in Hannover, am Samstag, 21. Juni, in Düsseldorf, am Sonntag, 22. Juni, in Dortmund und in Zweibrücken, am Montag, 23. Juni, in München, am Freitag, 27. Juni, in Leipzig, am Samstag, 28. Juni, in Saarbrücken sowie am Sonntag, 29. Juni, in Hamburg.

 

Alle In- und Auslandssiege der in Deutschland lizenzierten Besitzertrainer im Mai, April, März, Februar und Januar 2025 sowie im Dezember, Oktober, September, August, Juli und Juni 2024 hier. Alle Treffer im Januar, Februar, März und April 2024 sowie in den Jahren 2023, 2022, 2021, 2020, 2019 und 2018 sind im Archiv (hier) nachzulesen.

 

Alle Ergebnisse sind unter www.deutscher-galopp.de zu finden. Dort sind auch alle Renntermine mit Ausschreibungen für 2025 eingestellt.

Souveräner Harms-Sieg im Jagdrennen in Wissembourg

Was in Deutschland an diesem Wochenende nicht klappte, gelang Kamila Harms am Sonntag, 18. Mai, im französischen Wissembourg. In einem Jagdrennen über 3.900 Meter setzte sich ihre 5-jährige Stute Innovante überlegen durch und zahlte 4-faches Geld an seinen Wettanhang. Im Sattel saß Antoine Masson. Für Besitzertrainerin Kamila Harms war es der erste Saisontreffer.

Sibylle Vogt mit positiver Dopingprobe in Frankreich

Quelle: GaloppOnline vom 19. Mai 2025

 

Am 28. März 2025 wurde bei einer routinemäßigen Dopingkontrolle in Compiègne eine A-Probe von Jockey Sibylle Vogt positiv auf Kokain getestet. Bis zur Klärung der offenen Fragen und der Auswertung der B-Probe wurde ihre Reitlizenz in Frankreich vorübergehend ausgesetzt. Die deutsche Lizenz bleibt weiterhin gültig.

 

Sibylle Vogt zeigt sich tief betroffen: „Die Nachricht hat mich vollkommen geschockt. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie es zu diesem Ergebnis kommen konnte. In meiner gesamten Karriere – und auch darüber hinaus – hatte ich niemals Kontakt zu Drogen oder anderen illegalen Substanzen. Ich leide unter keinen Gewichtsproblemen und bin mit meiner aktuellen beruflichen Situation im Stall Asterblüte sehr zufrieden.“

 

Weiter betont sie: „Sportlich läuft es derzeit hervorragend, und es gibt keinerlei Anlass, sich in irgendeiner Weise abzulenken. Ich habe eine Woche zuvor am 23. März meinen 30. Geburtstag gefeiert – das war ein schöner, unbeschwerter Abend im privaten Kreis. Weder ich noch meine Gäste oder meine Familie hatten dabei irgendeinen Kontakt zu Drogen. Ich nehme diese Angelegenheit äußerst ernst, habe unverzüglich freiwillige Tests durchführen lassen und arbeite transparent mit den zuständigen Behörden in Frankreich und Deutschland zusammen. Zur rechtlichen Klärung habe ich eine französische Anwältin beauftragt und hoffe sehr, dass sich dieser Alptraum bald aufklärt.“

 

Auch ihr Trainer Peter Schiergen äußert sich zur Situation: „Die Nachricht kam für uns völlig unerwartet. Alles lief zuletzt sehr positiv. Sibylle hat mir gegenüber klar geäußert, dass sie keinerlei Kontakt zu Kokain hatte. Jetzt gilt es, als Team zusammenzuhalten, abzuwarten, und sie bestmöglich zu unterstützen.“ Abschließend heißt es von Seiten der Betroffenen: „Bis zur endgültigen Klärung des Falls bitten wir um Verständnis dafür, dass keine weiteren öffentlichen Stellungnahmen abgegeben werden.“

Matilda mit sensationeller Siegvorstellung in Köln

Quelle: Pressemitteilung des Kölner Renn-Vereins vom 19. Mai 2025

 

Im ersten Klassiker der deutschen Galoppsaison hat es auf der Kölner Galopprennbahn in Weidenpesch am Sonntag, 18. Mai, eine sensationelle Siegvorstellung eines deutschen Pferdes gegeben. Matilda aus dem Besitz und der Zucht des Saarländers Volker Käufling hat die mit 125.000 Euro dotierten COOLMORE CITY OF TROY – German 2.000 Guineas, eine Gruppe 2-Prüfung für dreijährige Hengste und Stuten über 1.600 Meter, gewonnen. Und dies mit einem Vorsprung von 6 ½ Längen vor dem Franzosen Ciaran (Alberto Sanna) und dem Mitfavoriten Dhitjari (Sibylle Vogt). Im Sattel der Überraschungssiegerin Matilda saß die in Frankreich tätige Norwegerin Frida Valle-Skar

 

54 Jahre nach Gestüt Röttgens Stute Widschi, die mit Ron Hutchinson das damals noch als Henckel-Rennen in Gelsenkirchen ausgetragene 2.000 Guineas-Rennen gewann, hat mit Matilda erstmals wieder eine Stute den deutschen Klassiker gewinnen können. Trainiert wird Matilda in Mülheim an der Ruhr von Yasmin Almenräder, für die es der zweite klassische Erfolg war. 2020 gewann sie mit Lancade die German 1.000 Guineas. Der letzte deutsche Erfolg im Kölner Klassiker fand 2021 statt. Vor vier Jahren gewann Mythico. Enttäuschend lief es für die französische Favoritin Vertical Blue, die nur Vorletzte wurde.

Yasmin Almenräder (Trainerin von Matilda): „Der Besitzer wollte unbedingt hier laufen. Er hat Recht behalten. Dass sie so gewinnt, hätte ich nicht gedacht.“ Frida Valle-Skar (Jockey von Matilda): „Es war eine große Überraschung für mich, als der Anruf kam. Meine Stute hat wie ein Klassepferd gewonnen. Meinen ersten Klassiker zu gewinnen ist schon etwas Besonderes und dann noch bei meinem ersten Ritt in Deutschland.“

 

Petit Marin ganz groß im Ursula Rosendahl-Preis

 

Je älter, desto besser. Dies gilt besonders für den sechsjährigen Wallach Petit Marin aus dem Besitz und der Zucht von Dirk von Mitzlaff. Unter der Ägide des Mülheimer Trainers Marcel Weiß degradierte der Jahresdebütant unter der Schweizerin Sibylle Vogt seine Gegner zu Statisten im mit 25.000 Euro dotierten Ursula Rosendahl-Preis, dem zweiten sportlichen Höhepunkt des Tages. Auch Stallgefährte New Emerald zeigte nach langer Pause eine gute Vorstellung und landete hinter dem Zweitplatzierten Merkur ebenfalls auf einem Treppchenplatz.

 

Mit einem sehenswerten 7-Längen-Erfolg im Eröffungsrennen hat sich der Dreijährige Hochkönig unter Nina Baltromei eindrucksvoll aus der Sieglosenklasse verabschiedet. Ziel für den Polish Vulcano-Sohns des Stalles Cloverleaf ist das Deutsche Derby in Hamburg, so seine Trainer Yasmin Almenräder. Dafür könnte dann die Kölner Union in drei Wochen als weitere Vorbereitungsprüfung passend sein. „Wir halten uns allerdings alle Möglichkeiten offen“, so die Mülheimer Erfolgstrainerin. Eine halbe Stunde später profitierte der ebenfalls dreijährige Prolet von einem taktisch klugen Ritt von Nina Baltromei bei ihrem zweiten Tagestreffer in Serie. Die Mülheimer Amateurin drang vom letzten Platz kommend erst ganz zuletzt durch und profitierte als Einziger von der Rennerfahrung ihres Pferdes. Weidenpesch-Trainer Waldemar Hickst hatte allen Grund zum Jubeln, während Besitzer Guido Schmidt das Rennen aus seinem Feriendomizil auf Mallorca verfolgte.

 

Eine kämpferische Gala liefert auch Stall Nizzas dreijähriger Hengst Nutrias mit der englischen Rekordreiterin Hollie Doyle (1023 Siege) im The Royal Ascot Handicap 2025. Gleichzeitig war es der zweite Tageserfolg für den Kölner Trainer Waldemar Hickst.

 

Rennbahn-Geschäftsführer Phlipp Hein zog dann auch ein positives Fazit: „Wir sind mehr als zufrieden mit über 8.000 Besuchern. Das Kölner Publikum hat die Veranstaltung erneut zu einem stimmungsvollen Renntag gemacht. Dafür sind wir sehr dankbar. Joe Hernon, Manager vom irischen Erfolgsgestüt COOLMORE, das im zweiten Jahr als Titelsponsor der German 2.000 Guineas fungiert, zeigte sich ebenso angetan von der guten Stimmung auf der Bahn: „Wir werden die Partnerschaft mit dem Kölner Renn-Verein fortsetzen. Es ist immer ein großes Vergnügen nach Köln zu kommen. Besonders der Empfang mit den deutschen Züchtern ist etwas Besonderes. Die Gastfreundschaft hier ist großartig.“

 

AUSBLICK: Die nächste Veranstaltung auf der Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch findet am Pfingstmontag, 9. Juni, mit dem 190. Sparkasse KölnBonn – Union-Rennen, Gr. 2, statt. Die „Kölner Union" ist mit 70.000 Euro dotiert, führt über 2.200 Meter und gilt als wichtiger Qualifikationslauf für das Deutsche Derby.

Lady Charlotte überzeugte im Hauptrennen in Hannover

Quelle: Pressemitteilung des Hannoverschen Rennvereins vom 19. Mai 2025

 

7.600 Zuschauer genossen am Sonntag, 18. Mai, ab dem späten Vormittag neun spannende Galopprennen auf der Neuen Bult in Hannover. Der frühe Start des Burckhardt Jubiläumsrenntags war der Live-Übertragung in über 11.000 französische Wettannahmestellen geschuldet. Im sportlichen Mittelpunkt stand der Große Preis der Burckhardt-Gruppe – Preis der Neuen Bult, ein mit 25.000 Euro dotiertes Listenrennen für dreijährige Stuten über 2.200 Meter. Mit Lady Charlotte setzte sich eine ungeschlagene Stute durch, deren bisherige zwei Siege aus Polen jedoch schwer einzuordnen waren.

 

Siegjockey Adrie de Vries analysierte den Rennverlauf wie folgt: „Mir hat gefallen, dass sie sich unterwegs gut beruhigt hat und dann schön angepackt hat, als sie gefragt wurde. Ich denke, sie war heute noch nicht bei hundert Prozent. Ich sehe sie als Diana-Pferd.“ Gemeint ist der Preis der Diana, das deutsche Stutenderby – allerdings ist Lady Charlotte auch für das Deutsche Derby genannt. Im spannenden Endkampf setzte sie sich knapp gegen Nyra und Fire And Ice durch, die beide ebenfalls viel Talent zeigten. Für de Vries, der bereits den ersten Saisonrenntag auf der Neuen Bult mit fünf Siegen dominiert hatte, war es der dritte Erfolg des Tages – nach Tina Al Gunay im 2. Rennen und Anatara im 3. Rennen. Letztere wurde ebenso wie Lady Charlotte von Andreas Wöhler trainiert, der damit zwei Tagestreffer verbuchte.

 

Über zwei Heimsiege durfte sich Neue Bult-Trainerin Janina Reese freuen. Gemeinsam mit Jockey Wladimir Panov gewann sie das Heinz Burckhardt Eröffnungsrennen mit Bacarda und das 5. Rennen, den TÜV Nord-Cup, mit Koffi Vulcano. Doppelt erfolgreich waren außerdem Jockey René Piechulek mit Freak und Kämpfer in den Rennen 7 und 8 sowie Trainer Henk Grewe und Deutschlands Jockeychampion Thore Hammer-Hansen, die mit Loki und Glady Tiger das 4. Rennen und die Abschlussprüfung für sich entschieden.

 

Insgesamt wurden 232.952,72 Euro umgesetzt. Weiter geht es auf der Neuen Bult am Pfingstmontag, 9. Juni, mit dem Renntag der Hannoverschen Volksbank. Im Mittelpunkt steht dann der mit 25.000 Euro dotierte Steher Cup über 3.000 Meter. Tickets können bereits jetzt online zum Preis von 12,00 Euro erworben werden. Kinder bis einschließlich 12 Jahre erhalten freien Eintritt. Weitere Informationen und den Zugang zum Ticket-Shop finden Sie auf unserer Website.

4.500 Besucher beim Allianz-Familientag in München

Quelle: Pressemitteilung des Münchener Rennvereins vom 19. Mai 2025

 

Rund 4.500 Besucher haben am Samstag, 17. Mai, auf der Galopprennbahn in München-Riem für ein stimmungsvolles Familienfest gesorgt, gepaart mit gleich drei Doppelsiegern in sieben Rennen und zwei dreijährigen Hengsten, die noch für Furore sorgen können. „Mit Hilfe unseres starken Partners Allianz haben wir die abgebrannte Clubtribüne wieder saniert und ist für die nächsten drei Jahre Namenssponsor der Tribüne“, sagte der Geschäftsführer des Münchener Rennvereins, Sascha Multerer. „Die Stimmung am Allianz Familientag mit der Unterstützung durch die Abendzeitung war top, die Sponsoren und vor allem die Kinder hatten gute Laune.“ Freudige Gesichter gab es zudem bei drei Trainern, die jeweils zwei Treffer landeten: die vor Ort aktiven Jutta Mayer und John David Hillis sowie Gerald Geisler aus Iffezheim bei Baden-Baden, der eine längere Münchener Vergangenheit hat. 

 

Den Auftakt machte aber der Spitzentrainer aus Köln, Henk Grewe. Der von ihm vorbereitete dreijährige Hengst Amico unterstrich im MIG-Fonds Auftaktrennen die höheren Ambitionen, die mit dem Pferd verbunden sind. „Die heutige 2.000 Meter-Strecke liegt eigentlich unter seiner Minimaldistanz, er ist ein Riesensteher“, sagte Siegreiter Leon Wolff nach dem sicheren Favoritensieg. Amico besitzt noch eine Nennung für das Deutsche Derby im Juli in Hamburg und das ist das große Ziel für den vom Gestüt Röttgen gezüchteten Hengst im Besitz von Liberty Racing Australia. 

 

Eher auf kürzeren Distanzen unterwegs ist der dreijährige Hengst Royal Ice, der im 25 Jahre Figge+Schuster Preis über 1.400 m für den ersten Heimsieg sorgte. Trainer ist John David Hillis. Geritten wurde Royal Ice, der sich leicht gegen sechs Stuten durchsetzte, von Adrie de Vries. Hillis konnte erneut im Pferdestärken pur – das Autohaus Radlmeier-Rennen punkten – mit dem schon siebenjährigen Environmentalist unter Sean Byrne im Ausgleich III über 7.000 Euro. 

 

Der Preis des Allianz Familienrenntags, einem Ausgleich III über 1.200 m, ging an das Pferd mit dem passenden Namen für den Renntag: Es siegte knapp der sechsjährige Wonderful World, geritten von Patrick Gibson, der sich als Münchener Reiter ebenfalls über einen Heimsieg freuen durfte. „Ich glaube meist mehr an meine Pferde als mein Jockey“, sagte Jutta Mayer anschließend, deren Vertrauen auch im Preis von knuspr.de nicht enttäuscht wurde. Championjockey Thore Hammer-Hansen sicherte für Mayer den Sieg im Ausgleich IV über 1.600 m gegen 14 Konkurrenten.

 

Der Österreicher Gerald Geisler hat gerade, das, was man einen Lauf nennt: Keine Woche vergeht ohne Sieg und die vierjährige Stute Kanzashi setzte im Preis der Abendzeitung über 2.000 m die Serie fort. Und zum Abschluss gab es noch einen Geisler-Erfolg: Amateur Kevin Braye gewann mit der vierjährigen Doro den zweiten Lauf zum Bayerischen Amateurchampionat, dem Ach Was-Memorial. Der Ausgleich IV wurde über die klassische Derbydistanz von 2.400 m gelaufen. 

 

In Riem ist jetzt vier Wochen Galopp-Pause: Doch zum After-Work-Renntag am Montag, 23. Juni, darf mit vollen Rängen und Partystimmung gerechnet werden.

 „Trostpflaster-Aktion 2025" wieder am 25. Mai

Nach der Premiere im Vorjahr startete die "Trostpflaster-Aktion" des Vereins Deutscher Besitzertrainer 2025 am 20. April in Sonsbeck. Beim ersten von insgesamt elf Renntagen durfte sich ein in Deutschland lizenzierter Besitzertrainer über 50,00 € freuen. Das Trostpflaster wird gezahlt für Starter, die außerhalb der ausgeschriebenen Geldpreise an den ausgewählten Rennorten ins Ziel kommen.

 

Die nächste "Trostpflaster-Aktion" findet am Sonntag, 25. Mai, in Düsseldorf statt.

 

In der Saison 2025 gibt es die "Trostpflaster-Aktion" noch an folgenden weiteren Rennorten:


8. Juni – Krefeld (Nennungsschluss 27. Mai)
28. Juni – Saarbrücken (Nennungsschluss 17. Juni)
5. Juli – Hamburg (Nennungsschluss 24. Juni)
2. August – Köln (Nennungsschluss 22. Juli)
9. August – München (Nennungsschluss 29. Juli)
23. August – Mülheim (Nennungsschluss 12. August)
3. September – Baden-Baden (Nennungsschluss 19. August)
21. September – Billigheim (Nennungsschluss 9. September
2. Oktober – Honzrath (Nennungsschluss 23. September)

Nächstes Online-Fortbildungsangebot für Aktive am 3. Juni

Das nächste Seminar im Rahmen der Fortbildungsmaßnahmen von Deutscher Galopp für alle lizenzierten Aktiven gibt es am Dienstag, 3. Juni. Erneut in einem kostenlosen Online-Seminar geht es von 17 bis 19 Uhr inklusive Fragerunde um das Thema "Haltung von Pferden im Wandel". Referenten sind Anja Kerber, Leiterin des Hauptgestüts Graditz, und Monica Venner, Pferdetierärztin, ist Stephan. Durch die Teilnahme werden den Aktiven zwei Stunden auf das virtuelle Zeitkonto gutgeschrieben. Die Zielgruppe: Trainer/innen, Züchter/innen, Aktive und Interessierte.

 

Inhalt

Die Anforderungen an eine zeitgemäße Pferdehaltung befinden sich im Wandel. Gesellschaftliche Erwartungen, tierschutzrechtliche Vorgaben und das wachsende Interesse der Öffentlichkeit führen dazu, dass auch der Galoppsport seine Haltungssysteme stetig hinterfragen und weiterentwickeln muss. Ein zentrales Stichwort ist dabei die "Social License to Operate" (SLO) - das gesellschaftliche Vertrauen in die Legitimität einer Branche.

 

Eine verantwortungsvolle, transparente und an den Bedürfnissen des Pferdes orientierte Haltung ist entscheidend, um dieses Vertrauen langfristig zu sichern. Grundlage der Diskussion bilden unter anderem die "Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Sie definieren den aktuellen Stand der fachlichen Anforderungen und bilden die Basis für behördliche Bewertungen und betriebliches Handeln. 

 

In dieser Veranstaltung geben zwei erfahrene Fachfrauen Einblick in Theorie und Praxis: Antje Kerber - Leiterin des Hauptgestüts Graditz - berichtet aus der Reitpferdehaltung über Erfahrungen im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Erwartungen, betrieblicher Realität und tierschutzgerechter Umsetzung. Monica Venner - Pferdetierärztin - zeigt anhand praktischer Beispiele auf, wie sich Haltungssysteme in Rennställen weiterentwickeln lassen, mit konkreten baulichen Anpassungen, die das Wohlbefinden der Pferde fördern.


Diese Diskussionsrunde bietet wichtige Impulse für alle, die Pferde halten, betreuen oder verantworten - und lädt dazu ein, gemeinsam zukunftsfähige Wege zu gestalten.

 Zur Anmeldung geht es hier: Online Seminar: Haltung von Pferden im Wandel - Fortbildungsseminar für Aktive

 

Auf der Homepage der Akademie Deutscher Galopp (https://www.deutscher-galopp.de/gr/akademie/) sind weitere Seminarangebote zur Fortbildung im Jahr 2025 eingestellt. 

 

Die Durchführungsbestimmungen der laut Rennordnung 190 seit 2024 vorgeschriebenen Fortbildungen für Lizenzinhaber im deutschen Galopprennsport legen fest, dass Besitzertrainer und -innen ebenso wie für Amateure acht Fortbildungsstunden innerhalb von zwei Jahren absolvieren müssen. Für berufliche Aktive sind es 16 Stunden. Zudem wurde seitens Deutscher Galopp auf Nachfrage erklärt, dass lizenzierte Besitzertrainer und -innen, die gleichzeitig auch eine Lizenz als Amateurrennreiter und -innen haben, insgesamt nur acht Stunden innerhalb von zwei Jahren für beide Lizenzen auf ihrem virtuellen Zeitkonto bei der Renntechnik von Deutscher Galopp haben müssen, um weiterhin aktiv am Rennsport teilnehmen zu dürfen.

Umfrage zu Haltungsformen im englischen "Trainer Magazine"

Quelle: GaloppOnline vom 8. Mai 2025

 

In der aktuellen Ausgabe des englischen „Trainer Magazine“ wird auf eine Umfrage zu Haltungsformen, speziell dem Koppelgang, hingewiesen. Dies ist folglich ein Thema, dass nicht nur uns in Deutschland beschäftigt, Stichwort Tierwohl, sondern auch den internationalen Rennsport.

 

Es wäre sehr wichtig, dass hier auch viele deutsche Trainer teilnehmen. Zur Umfrage geht es hier: https://trainermagazine.com/survey

Lotta goes Special Olympics – Rennen am 31. Mai

Quelle: Pressemitteilung von Baden Galopp vom 6. Mai 2025

 

Lotta goes Special Olympics: Was verbirgt sich hinter diesem besonderen Renntitel im Frühjahrs Meeting? Lotta Berglund ist eine bemerkenswerte junge Frau. Sie wurde mit einem seltenen Gendefekt geboren, und dass sie heute noch lebt, ist mehr als ein Wunder. Ein Team aus acht 24-Stunden-Pflegern betreut sie rund um die Uhr, damit sie ihren Alltag außerhalb des Krankenhauses meistern kann, in dem sie viele Jahre ihres Lebens verbracht hat. Sie leidet an der lebensbedrohlichen Herzerkrankung CPVT und hat zusätzlich zwei strukturelle, angeborene Herzfehler, die bereits neun Operationen erforderlich machten und sie viele Jahre an die Intensivstation fesselten.

 

Nach einem Hirnstamminfarkt bekam sie einen Herzschrittmacher und einen Defibrillator implantiert. Zudem leidet sie an einem komplex-neurologischen Syndrom, das Frontal- und Temporallappenepilepsie sowie frühkindlichen Autismus umfasst. Niemand hätte je geglaubt, dass Lotta sprechen oder laufen lernt – doch auch nach drei Reanimationen mit all ihren Folgeschäden hat sie eins nie verloren: ihren unbändigen Willen und ihren Mut, für ihre Träume zu kämpfen.

 

Schon früh kam Lotta mit Rennpferden in Kontakt, bestritt als Kind selbst Ponyrennen, hilft auch heute noch gerne im Rennstall und führt Pferde im Rennen (am liebsten die Stute „Burning Rose“ von Trainer Manfred Weber aus Iffezheim), soweit es ihre Gesundheit zulässt. Einige Jahre war sie bei Junger Galopp e.V. in der Projektleitung des Rennstalls just4turf aktiv. Viele Leute im Rennsport kennen sie und ihr Schicksal und bewundern sie für ihren Lebenswillen.

 

Lottas größter Traum ist die Teilnahme an den Special Olympics Weltwinterspielen 2029 im Eiskunstlauf. Hierfür trainiert sie dreimal pro Woche beim ERSC Ottobrunn mit ihrem Trainer Marc Delbrouck. In ihrer allerersten Saison konnte sie auf Anhieb die Silbermedaille bei den Open Austrian Championships gewinnen und war auch in der Schweiz hoch platziert – nur 0.08 Punkte fehlten zum internationalen Sieg. Diesen schnappte sie sich dann Anfang März beim Wettbewerb in Ingolstadt. Bei der Deutschen Meisterschaft durfte sie ihre Kür beim Schaulaufen der Sieger einem großen Publikum präsentieren und mit den ganz großen Stars gemeinsam auf dem Eis stehen. Doch der Weg bis zu den Weltspielen ist noch lang, steinig und vor allem sehr kostspielig. 


Auf diesem Weg wollen wir Lotta ein wenig unterstützen und haben ihr deshalb ein Rennen im Frühjahrs Meeting gewidmet. Zum einen wird sie dabei ihre Geschichte präsentieren und für ihre Spenden-Kampagne werben, mit der sie ihre Teilnahme an den Special Olympics Weltwinterspielen finanzieren will. Zum anderen leisten auch wir von Baden Galopp unseren Beitrag und werden 5% des deutschen Wettumsatzes in diesem Rennen auf Lottas Spendenkonto überweisen. Wetten ist also in diesem Rennen Pflicht. Lasst uns gemeinsam Lottas Traum Wirklichkeit werden!!!

Festkurse für das IDEE 156. Deutsches Derby bei WETTSTAR

Quelle: Pressemitteilung von WETTSTAR vom 30. April 2025


Es sind zwei Monate mit großer Spannung - die Zeit bis zum IDEE 156. Deutschen Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m) am 6. Juli auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn verspricht jede Menge Nervenkitzel. Wer qualifiziert und empfiehlt sich für das Rennen der Rennen? Dank etlicher Vorbereitungsrennen kristallisieren sich immer neue Namen heraus. Die Kunden von WETTSTAR haben ab sofort die Gelegenheit, ihre ganz persönlichen Favoriten zu attraktiven Quoten für das Blaue Band zu wetten. Denn WETTSTAR präsentiert einen Langzeitwettmarkt für das Derby exklusiv auf der neuen Website neu.wettstar-pferdewetten.de. Die Festkurse werden natürlich ständig aktualisiert. Das Buchmacher-Angebot und natürlich auch die Langzeitmarkt-Offerten werden stetig erweitert. Wir freuen uns, allen Kunden weitere neue Wettmöglichkeiten anzubieten.

 

Zum Start der Triple Crown: Cashback im Kentucky Derby!


Es ist ein Galopp-Klassiker, der nicht nur die Fans in den USA begeistert: Das Kentucky Derby, auch Run for the Roses genannt, wird seit 1875 auf der Rennbahn Churchill Downs in Louisville, Kentucky ausgetragen. Es bildet den Auftakt zur Triple Crown, der dreifachen Krone, zu der ferner die Preakness Stakes und die Belmont Stakes gehören. Folgende 13 Pferde haben die Triple Crown bisher gewonnen: Sir Barton (1919), Gallant Fox (1930), Omaha (1935), War Admiral (1937), Whirlaway (1941), Count Fleet (1943), Assault (1946), Citation (1948), Secretariat (1973), Seattle Slew (1977), Affirmed (1978), American Pharoah (2015) und Justify (2018). Am Samstag, 3. Mai 2025, steigt die nächste Auflage dieses Events. 5 Mio. Dollar werden als Preisgeld auf der 2.011-Meter-Strecke ausgeschüttet. Als Favorit gilt der Santa Anita Derby-Gewinner Journalism.


WETTSTAR wartet zu diesem Anlass auf den Websites WETTSTAR-PFERDEWETTEN.de und FUN.WETTSTAR.de mit einer Sonder-Aktion auf: Siegwette – Zweiter – Geld zurück! Wenn ein auf Sieg gewettetes Pferd im Kentucky Derby am Samstag, 3. Mai, in Churchill Downs (nur PMU-Wetten) Platz zwei belegt, werden bis zu 20 Euro als Cashback zurückgezahlt. Alle Rennen des großen Kentucky Derby-Tages sind bei WETTSTAR bewettbar. Mehrere Rennen gehören zudem auch zur PMU-Karte in Frankreich. Mehr Infos und die Teilnahmebedingungen zur Aktion hier: https://www.wettstar-pferdewetten.de/news?bonusaction

Termine 2025 für Pre-Race Vet Check festgelegt

Quelle: Wochenrennkalender von Deutscher Galopp vom 23. April 2025

 

Der Pre-Race Vet Check (PRVC) ist eine tierärztliche Untersuchung, die am Renntag durchgeführt wird, um den Gesundheitszustand der Pferde zu überprüfen. Ziel ist es, potenzielle gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen und die Sicherheit für alle Beteiligten zu erhöhen. Während der Kontrolle wird jedes Pferd in Schritt und Trab vorgestellt und körperlich untersucht. Diese Maßnahmen leisten einen weiteren Beitrag zur Reduktion von Verletzungsrisiken und zum Tierschutz im Rennsport.


Pre-Race Vet Checks basieren auf bewährten internationalen Standards, die in Ländern wie England, den USA und Australien seit Jahren erfolgreich angewendet werden. Auch bei uns haben erste Erfahrungen gezeigt, dass diese Kontrollen umsetzbar sind. Darüber hinaus stärken sie das Vertrauen von Sponsoren, Behörden und dem Publikum in die hohen Tierschutzstandards des deutschen Galopprennsports.


In der laufenden Saison werden diese PRVCs an zwölf Renntagen vor den Rennen von erfahrenen Tierärzten durchgeführt. Alle Starter haben sich rechtzeitig am Renntag vor dem jeweiligen Start beim Pre-Race Vet Check einzufinden. Die Station ist während des gesamten Renntages besetzt, sodass eine rechtzeitige Untersuchung aller Teilnehmer gewährleistet ist. Medizinische Vorbefunde oder Besonderheiten, die zur Untersuchung beitragen, sowie allgemeine Rückfragen können vorab per E-Mail an den Sprecher der Rennleitung, Dr. Philipp Biermann (biermann@deutscher-galopp.de), übermittelt werden.

 

Die Termine: 

11. Mai - Berlin-Hoppegarten - Tierarzt Dr. Michael Köhler
31. Mai - Baden-Baden - Tierarzt Dr. Rüdiger Beier
9. Juni - Köln - Tierarzt - Tierarzt Dr. Gerd Apel 
29. Juni - Hamburg - Tierarzt Dr. Michael Köhler
27. Juli - München - Tierarzt Dr. Michael Zeitelhack
15. August - Saarbrücken - Tierarzt Dr. Jan Carlos Merkt
31. August - Baden-Baden - Tierarzt Dr. Michael Zeitelhack
21. September - Dortmund - Tierarzt Dr. Gerd Apel 
21. September - Hannover - Tierarzt Dr. Jan Carlos Merkt
12. Oktober - Köln - Tierarzt Dr. Michael Zeitelhack
26. Oktober - Hannover - Tierarzt Dr. Rüdiger Beier
31. Oktober - Halle - Tierarzt Dr. Rüdiger Beier

Deutscher Galopp zu Verrechnungs-Konten beim Verband

Quelle: GaloppOnline vom 17. April 2025

 

Deutscher Galopp weist erneut auf die Notwendigkeit hin, Verrechnungskonten beim Verband auf Guthaben-Basis zu führen, um einen einwandfreien Rennbetrieb für jeden Kontoinhaber zu gewährleisten. Das betrifft vor allem Nennungen von Besitzern. Der Verband kommt damit regulatorischen Verpflichtungen nach.

 

Nachfolgend das Schreiben von Präsident Dr. Michael Vesper im Wortlaut:

 

"Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Rennsportgemeinde,

heute kommen wir noch einmal auf unsere Schreiben vom 5. Dezember 2024 und 5. Februar 2025 zurück, mit denen wir darüber informiert haben, dass die Verrechnungskonten bei Deutscher Galopp zwingend auf Guthabenbasis zu führen sind und dass dies eine regulatorische Verpflichtung ist, die wir unbedingt einhalten müssen. In diesem Zusammenhang ist eine reibungslose und fristgerechte Renntags-Abrechnung durch die Rennvereine von besonderer Bedeutung. Gleichzeitig sind das Vorhalten einer Liquiditätsreserve und die fortlaufende Sicherstellung einer ausreichenden Deckung anstehender Abbuchungen seitens der Kontoinhaber (Besitzer) unabdingbar.

 

Das ist insbesondere entscheidend für beabsichtigte Nennungen: Eine nicht ausreichende Deckung der Verrechnungskonten hat aus regulatorischen Gründen zur Folge, dass Nennungen abgelehnt werden müssen und die zu nennenden Pferde nicht an den jeweiligen Rennen teilnehmen können. Kontoinhaber mit nicht ausreichendem Guthaben erhalten eine E-Mail mit der Information, dass ihre Nennung abgelehnt werden musste. Wir machen höflich und eindringlich darauf aufmerksam, dass es neben der dadurch fehlenden Gewinnmöglichkeit der Besitzer vor allem auch zu geringeren Starterfeldern aufgrund abgelehnter Nennungen kommen kann. Dies kann sogar dazu führen, dass ganze Rennen aufgrund von zu wenigen Startern abgesagt werden müssen.

 

Wir möchten daher an alle im Rennsport aktiven Besitzer, Züchter, Trainer, Rennvereine appellieren, sich dieser Tatsache bewusst zu sein und stets eine ausreichende Liquidität auf den Konten vorzuhalten, um solche Härtefälle im Sinne des Gesamtrennsports zu vermeiden. Wir setzen damit regulatorische Vorgaben um, die in anderen Nationen wie zum Beispiel Frankreich bereits seit längerem etabliert sind. Wir bitten Sie herzlich, den deutschen Galopprennsport bei der Umsetzung dieser regulatorisch verpflichtenden Maßnahme durch sorgfältiges Management Ihrer Konten zu unterstützen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Michael Vesper"

Termine der Premium-Renntage und der Premium Handicap-Rennen 2025

Quelle: Homepage von Deutscher Galopp vom 4. April 2025

 

Deutscher Galopp hat eine Übersicht der Termine der 15 Premium-Renntage 2025 und der 12 Premium Handicap-Rennen 2025 veröffentlicht. Der Überblick hier: https://www.deutscher-galopp.de/gr-wAssets/docs/deutscher-galopp-premiumracedays.pdf

Dringend ein Jockeydiener für Rennbahnen im Osten gesucht

Quelle: Homepage von Deutscher Galopp vom 2. April 2025

 

Für die Rennbahnen in Berlin-Hoppegarten, Leipzig, Dresden, Halle (Saale) und Magdeburg wird schnellstmöglich ein Jockeydiener für rund 24 Renntage zwischen April und Dezember gesucht. Eine Einarbeitung ist möglich, sodass auch Neueinsteiger willkommen sind. Es besteht die Möglichkeit, das Material von Jochen Möller zu übernehmen, wobei die Konditionen individuell besprochen werden.

 

Interessierte können sich über den Trainer- und Jockeyverband bei Erika Mäder (0173/8952675) oder Christian von der Recke (0171/5425050) melden. Alternativ ist Anne Horny (0221 74 98 25, horny@deutscher-galopp.de) direkt erreichbar. Bei Fragen oder weiterem Informationsbedarf helfen wir Ihnen jederzeit gerne weiter!

Formular für Ständestartprüfung vor dem 1. Lebensstart

Die Renntechnik von Deutscher Galopp teilt mit:

 

Gemäß Änderung der RO-Nr. 421 sowie Nr. 25 der Besonderen Bestimmungen ist es jedem Trainer gestattet, die Ständestartprüfung vor dem 1. Lebensstart eines jeden Pferdes nunmehr selbst abzunehmen und mithilfe eines Protokolls im Original im Pferdepass zu hinterlegen sowie in Kopie an Deutscher Galopp zu senden. Das Protokoll muss zum Start des Pferdes vorliegen.

 

Der Vordruck kann auf der Website von Deutscher Galopp unter „Formulare“ heruntergeladen werden oder ist auch hier zu finden. Sollten noch Rückfragen auftreten, sind Ralf Steinmetz (steinmetz@deutscher-galopp.de) und Anne Horny (horny@deutscher-galopp) gern jederzeit erreichbar.

Die Bremer Galopprennbahn einst und heute

Quelle: GaloppOnline vom 18. März 2025

 

Die Bremer Galopprennbahn in der Vahr war viele Jahre ein fester Bestandteil in der Landschaft der deutschen Hippodrome. Große Pferde sind hier trainiert worden, vor allem von Adolf und später Andreas Wöhler, der legendäre Hubertus Fanelsa war hier Trainer, es gab Derby-Vorprüfungen und sonstige Highlights. Alles Vergangenheit, eine Zukunft der Rennen dort wird es nach den getroffenen politischen Entscheidungen kaum noch geben können.

 

Buten un binnen hat nun eine Chronologie veröffentlicht, sehr lesenswert. Aber für alle Rennsportfans eben auch traurig. Hier können Sie diese nachlesen: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/galopprennbahn-bremen-chronologie-100.html

Service für Besitzertrainer: Auf welcher Rennbahn kann ich trainieren?

Der Verein Deutscher Besitzertrainer bietet seinen aktiven und zukünftig aktiven Mitgliedern einen neuen Service. Beim Geschäftsführer Detlef Kaczmarek können unter E-Mail besitzertrainer@t-online.de Unterstell- und/oder Trainingsmöglichkeiten auf deutschen Rennbahnen erfragt werden. Von 18 angeschriebenen Rennvereinen haben dankenswerterweise 17 geantwortet.

 

Unterstell- einschließlich Trainingsmöglichkeiten gibt es danach auf den Bahnen in Dresden, Düsseldorf, Halle, Hannover, Haßloch (derzeit aber alles belegt), Honzrath, Krefeld, Magdeburg, Mülheim, München und Saarbrücken. In Hoppegarten hofft man nach Umbaumaßnahmen ab 2026 auch Angebote machen zu können. In Baden-Baden gehören die Stallungen nicht dem Rennverein. Reine Trainingsmöglichkeiten für Besitzertrainer, die dazu anreisen, sind nach der Umfrage in Baden-Baden, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Halle, Köln, Krefeld, Magdeburg, München, Halle, Hoppegarten, Haßloch, Honzrath und Saarbrücken möglich. 

 

Kontaktdaten zu den Rennvereinen und teilweise auch schon Konditionen für die Nutzung können beim Verein Deutscher Besitzertrainer erfragt werden. Einzelheiten müssen dann aber mit den Ansprechpartnern der Rennvereine besprochen werden.

Auf der Homepage von Deutscher Galopp: Galoppsport-Transparent

Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 29. Oktober 2024

 

Der Galopprennsport ist faszinierend und zieht jedes Jahr hunderttausende Fans auf die Rennbahnen in Deutschland. Trotzdem kursieren häufig Missverständnisse und unbegründete Vorurteile, die ein verzerrtes Bild des Sports zeichnen. Dabei steht das Wohl der Pferde – ob auf der Rennbahn, im Trainingsstall oder auf dem Gestüt – immer an erster Stelle. Mit der neuen, vom Dachverband des deutschen Galopprennsports ins Leben gerufenen Website  „Galoppsport-Transparent.de“ (Galopprennsport: Fakten statt Bedenken) gibt es jetzt eine Anlaufstelle, die sich gezielt mit Vorwürfen und Kritikpunkten auseinandersetzt. Die Plattform soll Diskussionen auf eine fundierte Basis stellen und setzt dabei auf wissenschaftliche Fakten und klar belegbare Zahlen.

 

Zu einigen der häufigsten Kritikpunkte im Galoppsport gibt die Website detaillierte Antworten: Welche Rolle spielt die Peitsche bei Pferderennen? Ist Galoppsport ein Privileg für wenige? Was passiert mit den Pferden nach ihrer Rennkarriere, und wie finden Vollblüter auch in anderen Reitsportarten Verwendung? Zusätzlich werden Themen wie Unfallrisiken, Haltungsbedingungen und weitere Fragestellungen beleuchtet.

 

„Mit Galoppsport-Transparent.de setzen wir ein klares Zeichen für Offenheit und Transparenz und schaffen eine fundierte Basis für sachliche Auseinandersetzungen. Als Dachverband engagieren wir uns seit jeher dafür, dass Pferderennen in Deutschland so sicher wie möglich für Pferde und Reiterinnen und Reiter ablaufen. Wir laden alle Interessierten ein, sich anhand wissenschaftlicher Fakten ein eigenes Bild des Galopprennsports zu machen“, so Daniel Krüger, Geschäftsführer von Deutscher Galopp e.V, und ergänzt: „Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Monica Venner, unsere unabhängige Beauftragte für Tierschutzfragen. Durch ihre Expertise konnten die behandelten Themen auch aus veterinärmedizinischer Perspektive eingeordnet werden.“


Weitere Anliegen oder Anmerkungen, die bisher nicht thematisiert wurden, können über Galoppsport-Transparent.de per Video, Audio oder Text direkt an Deutscher Galopp gesendet werden. Ziel ist es, mit Vorurteilen gegenüber dem Galopprennsport aufzuräumen und den Sport verständlicher und transparenter zu machen.

Schutz und Förderung des Kulturguts Vollblut

Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 23. Oktober 2023

 

Der Dachverband Deutscher Galopp e.V. hat eine Stiftung ins Leben gerufen. Die neugegründete Stiftung Deutscher Galopp soll mithilfe finanzieller Zuwendungen die wirtschaftliche Zukunft der Vollblutzucht und des Galopprennsports garantieren. Alle in die Stiftung eingebrachten Investitionen kommen in voller Höhe der Förderung und Weiterentwicklung des deutschen Galopprennsports zugute.

 

Die Stiftung Deutscher Galopp fokussiert sich auf fünf Förderschwerpunkte und Tätigkeitsfelder:

 

    Förderung des Kulturguts Vollblut und seiner wirtschaftlichen Grundlagen
    Erhalt und Förderung von Zucht- und Leistungsprüfungen
    Tierwohl sowie Sicherheit für Mensch und Pferd
    Veterinärmedizinische Forschung
    Nachwuchsförderung und Weiterbildung

 

Durch verschiedenen Stiftungs- und Spendenmodelle können alle finanziellen Unterstützungen, unabhängig vom Umfang der Spende, aktiv zur Verwirklichung der Stiftungsziele und somit in den deutschen Galopprennsport eingebracht werden. „Wir freuen uns über jeden Einzelnen, der unser Engagement hinsichtlich Integrität, Tierwohl und nachhaltiger Werte unterstützt“, sagt Daniel Krüger, Geschäftsführer Deutscher Galopp. „Gleichzeitig bedanken wir uns für das uns erwiesene Vertrauen, die eingebrachten Vermögen sicher und gewinnbringend für den gemeinnützigen Zweck zu verwalten.“

 

Die deutsche Vollblutzucht genießt durch große Erfolge in den bedeutendsten Rennen der Welt – wie dem Prix de l‘ Arc de Triomphe in Frankreich, den King George VI and Queen Elizabeth Stakes in England, dem Melbourne Cup in Australien oder dem Breeders‘ Cup in den USA – international eine große Anerkennung. Ziel der Stiftung ist es, Erfolgsgeschichten wie die von Acatenango, Lando, Danedream, Torquator Tasso, Shirocco, Novellist oder Protectionist mit vereinten Kräften noch lange fortzuschreiben.

 

Weitere Informationen oder Rückfragen zur Stiftung Deutscher Galopp unter: Tel. 0221–749816, E-Mail: stiftung@deutscher-galopp.de 

Formular "Beanstandungen im Gastboxenbereich"

Aus gegebenen Anlass rät der Vorstand des Vereins Deutscher Besitzertrainer seinen aktiven Mitgliedern, zu jedem Renntag das Formular "Beanstandungen im Gastboxenbereich" (hier herunterladen) mitzuführen. Alle Beanstandungen sollten mit diesem Formular unverzüglich der Rennleitung mitgeteilt werden.