Zum Münchener Saisonfinale ohne einen Volltreffer
Der letzte diesjährige Premium-Renntag in Deutschland ist Geschichte. In München wurden in dieser besonderen Serie, bei der keine Prüfung unter 15.000 € dotiert ist, zum dortigen Saisonabschluss am Samstag, 8. November, neun Rennen gestartet. Die in Deutschland lizenzierten Besitzertrainer schafften gute Platzierungen, blieben aber ohne vollen Erfolg.
Der nächste Renntag in Deutschland findet am Samstag, 15. November, in Krefeld statt. Weiter geht es am Mittwoch, 19. November, in Dresden, am Sonntag, 7. Dezember, in Dresden, am Sonntag, 14. Dezember, mit dem Start der Sandbahnsaison 2025/2026 in Dortmund und am Sonntag, 28. Dezember, in Dortmund. In Dortmund startet das Galopp-Jahr 2026 am Sonntag, 4. Januar. Die nächsten Sandbahn-Renntage sind dann am Sonntag, 18. Januar, am Sonntag, 1. Februar, am Sonntag, 22. Februar, und am Sonntag, 8. März.
Alle In- und Auslandssiege der in Deutschland lizenzierten Besitzertrainer im November, Oktober, September, August, Juli, Juni, Mai, April, März, Februar und Januar 2025 hier. Alle Treffer in den Jahren 2024, 2023, 2022, 2021, 2020, 2019 und 2018 sind im Archiv (hier) nachzulesen.
Alle Ergebnisse sind unter www.deutscher-galopp.de zu finden. Dort sind auch alle Renntermine mit Ausschreibungen für die Sandbahnrennen im Frühjahr 2026 eingestellt.
Großer Allianz Preis von Bayern: Adrie-Abschied mit Gruppe I-Sieg
Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 8. November 2025
Adrie de Vries, der „fliegende Holländer“ im Rennsattel, hat seine Saison 2025 in Deutschland mit einem Erfolg auf höchster Ebene gekrönt: Mit dem dreijährigen Hengst Bay City Roller aus England gewann de Vries auf der Galopprennbahn in München-Riem am Samstag, 8. November, den Großen Allianz Preis von Bayern, eine mit 155.000 Euro dotierte Gruppe-Prüfung über 2.400 m. Im letzten von insgesamt sieben Gr. I-Rennen in Deutschland hatten die Experten mit einem Sieg der Gäste gerechnet, da sich am Ende auch nur drei in Deutschland trainierte Vollblüter den fünf internationalen Gästen stellten. Doch den 11,60:1-Außenseiter Bay City Roller hatten dabei die wenigsten auf der Rechnung. Dabei waren die Vorformen des Hengstes im Besitz von Victorious Forever durchaus ansprechend, mehrere Gruppen-Platzierung waren darunter.
Und sein Trainer Georg Scott hat inzwischen eine Vorliebe für Deutschland entwickelt: In diesem und im vergangenen Jahr gewann er in Dortmund das Deutsche St. Leger (Gr. III), jetzt der große Treffer in München. Der im englischen Newmarket agierende Scott vertraut dabei stets auf die Künste von Adrie de Vries, den er für „einen Weltklasse-Jockey“ hält. Der inzwischen 56-jährige Niederländer war eigentlich schon wieder auf dem Weg in sein Winterquartier in die Arabischen Emirate, doch für Bay City Roller machte er eine Ausnahme. „Der Trainer hatte viel Vertrauen in das Pferd. Aus diesem Grund habe ich meinen Trip nach Dubai verschoben“, sagte de Vries.
Er gehört seit gut einem Vierteljahrhundert zu den besten Jockeys in Deutschland. Zu Beginn seiner Karriere hier machte sich de Vries vor allem einen Namen mit großen Sprintsiegen auf den sogenannten Fliegern wie Lucky Strike – daher der Spitzname. In dieser Saison ritt de Vries nur von Mai bis Oktober in Deutschland, aber das mit überragendem Erfolg. Mehr als jeder fünfte Ritt war dabei ein Sieg, und es waren viele große Siege darunter, den größten gab es jetzt mit Bay City Roller in München. Unter dem Namen Victorius Forever lässt Scheich Nasser bin Hamad Al Khalifa aus Bahrain seine Pferde laufen. In dessen Rennfarben hat de Vries auf Calif bereits den Großen Dallmayr-Preis 2024 in München gewonnen. „Die Rennfarben bedeuten mir viel“, sagt de Vries, der nun am Montag nach Dubai reist. „Es war, glaube ich, mein zehnter Gruppe I-Sieg für Scheich Nasser – auf Englischen und Arabischen Vollblütern.“
Zweite in Riem wurde wie im Vorjahr die Stute Tiffany, die Sir Mark Prescott in England trainiert. Die Fünfjährige hatte sieben Längen hinter Bay City Roller keine Siegchance, blieb ihrerseits aber vier Längen vor dem deutschen Duo Rashford und Lazio. Enttäuschend lief der englische Favorit Convergent. Der Zweite aus dem Deutschen Derby (Gr. I) wurde nur Siebter und Vorletzter hinter dem französischen Gast Junko, der den Allianz Großer Preis von Bayern vor zwei Jahren gewinnen konnte.
Hella Sauer gewinnt mit Charly am 6. November in Deauville
Zu ihrem sechten Saisontreffer, fünf davon im Ausland, kam Hella Sauer am Donnerstag, 6. November, im französischen Deauville. Für die Besitzertrainerin aus Düsseldorf setzte sich in einem Verkaufsrennen über 1.900 Meter der 2-jährige Charly sicher durch. Der Wallach, der von Aurelien Lemaitre geritten wurde, zahlte am Toto 3,80:1.
Krefelder Rennclub denkt über Teilung des Ausgleich IV, 2.200 Meter, nach
Quelle: GaloppOnline vom 7. November 2025
Im Krefelder Stadtwald steht in der Saison 2025 noch ein Renntag aus. Für das Saisonfinale am Samstag, 15. November, waren ursprünglich sechs Rennen ausgeschrieben. Wie der Krefelder Rennclub nun mitteilte, könnte sich diese Zahl auf sieben nach oben anpassen.
So könnte der Ausgleich IV über 2200 Meter, wenn es bei der hohen Zahl von aktuell 29 Nennungen bleibt, geteilt werden, so heißt es. Das Handicap ist mit 8.000 Euro dotiert, 16 Pferde könnten an der Startstelle eine Box beziehen.
Waldemar beim Finale der Auktionsrennen 2025 in München erfolgreich
Quelle: Pressemitteilung der Baden Badener Auktionsgesellschaft (BBAG) vom 8. November 2025
Der seit Jahren im deutschen Galoppsport so erfolgreiche Holger Renz hat in dieser Saison lange auf den ersten Sieg warten müssen: Auf der Galopprennbahn in München-Riem am Premium-Renntag am Samstag, 8. November, zum Gruppe I-Finale in Deutschland war es so weit. Im letzten BBAG Auktionsrennen des Jahres, das mit 52.000 Euro dotierte Hans-Gerd-Wernicke-Erinnerungsrennen über 1.600 m für zweijährige Pferde, gewann der aus der Zucht des Gestüt Röttgen stammende Waldemar. Vater des Hengstes ist der ehemalige Topsprinter Millowitsch, der für das Kölner Urgestein Holger Renz viele große Erfolge feiern konnte. Trainiert wird Waldemar in Düsseldorf von Sascha Smrczek, Siegreiter war Alexander Pietsch: "Ich hatte nicht wirklich mit einem Erfolg gerechnet, aber das Rennen hat sich gut entwickelt."
Waldemar gewann mit Kampf gegen die Japan-Stute Allez La Grise. Dritter wurde mit Elmo ein weiterer Millowitsch-Nachkomme. Platz Vier ging an Anno Solero (Best Solution). Ebenfalls ins Geld lief der zweite Smrczek-Starter La Spezia (Time Test) vor Night Session (Waldpfad) und Be My Person (Amaron).
Am 23. November bietet die BBAG noch einmal die Chance in diesem Jahr, ein Rennpferd zu ersteigern - auf der Christmas Online Sale. Infos dazu auf der Website der BBAG.
Alicia Baum startet als Besitzertrainerin durch
Quelle: GaloppOnline vom 6. November 2025
Auf der Trainingsliste von Alicia Baum stehen aktuell 13 Pferde, die bisher von Carmen Bocskai trainiert wurden. Für die Rennen am 19. November in Dresden gibt es mit Cherry Lou eine erste Disposition. In der Sport-Welt hatte Gregor Baum vor wenigen Tagen in einem Interview gesagt: „Meine Tochter hat entschieden, zunächst erst einmal den Pretraining- und Rekonvaleszenten-Betrieb, der eigentlich im Gestüt Brümmerhof stattfinden sollte, nach Hannover auf die Neue Bult zu verlegen. Nur so kann ein Großteil des guten Mitarbeiter-Teams gehalten und weiter beschäftigt werden.“
Auf die Frage „Ihre Tochter Alicia besitzt ja auch die Besitzertrainer-Lizenz, wird sie die Brümmerhofer Rennpferde trainieren?“, sagte Baum: „Es ist nicht ausgeschlossen, dass aus dem Pre-Training und der Arbeit mit Rekonvaleszenten heraus auch einige Pferde aus Hannover an den Start gebracht werden. Wir werden aber wie bisher einen Großteil der Jährlinge nach Köln oder ins Ausland überstellen.“ Abschließend sagt er: „Als Vater würde ich mir natürlich wünschen, wenn wir im Laufe des Jahres 2026 eine andere Trainer-Lösung finden, denn Besitzertrainer ist nicht der Beruf, den man sich als Vater für seine Tochter dauerhaft vorstellt (lacht). Aber Lissy ist eine absolute Pferde-Frau, sie möchte diesen Betrieb zunächst erstmal weiterführen. Natürlich hoffe ich auch, dass sich zusätzlich ein großer Trainer auf der Neuen Bult niederlässt, damit diese tolle Trainingsanlage mit dem extrem motivierten Rennbahn-Team ausgelastet bleibt.“
Zuvor hatte Baum auf die Frage, ob er sich um die Zukunft der Trainingsanlage Sorgen mache, geantwortet: „Eigentlich nicht, denn die langjährigen Trainer Bohumil Nedorostek und Christian Sprengel werden weiterhin ihre Pferde in Hannover trainieren. Auch von Birgit Wagner habe ich nichts Gegenteiliges gehört. Die Neue Bult hat mit sechs individuellen Gras- und Sandbahnen und über 150 mit Fenster versehenen Boxen hervorragende Trainingsbedingungen. Es stehen ausreichend Paddocks zur Verfügung, so dass wir auch auf die Anforderungen der Zukunft in Bezug auf das Tierwohl perfekt ausgestattet sind. Wir hoffen natürlich, dass sich noch ein neuer Trainer auf der Neuen Bult niederlässt. Der Hannoversche Rennverein wird ein entsprechendes Trainergesuch in jeglicher Hinsicht unterstützen.“
Arc-Held Torquator Tasso der meistgefragte Deckhengst in Deutschland
Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 3. November 2025
Der im Gestüt Auenquelle beheimatete Torquator Tasso ist der am meisten frequentierte Vollblut-Deckhengst in Deutschland. Mit 80 Stuten führt der Stallion dieses Jahr die Liste vor Japan (51 Bedeckungen) und Alter Adler (42 Bedeckungen) an. Ebenfalls in der Top 10 findet man in dieser Reihenfolge: Rubaiyat (34), Alson (32), Fantastic Moon (31), Best Solution (30), Waldgeist (30), Windstoß (28) und Amaron (24).
Dr. Hubert Uphaus, Zuchtleiter von Deutscher Galopp, erklärt: "Nachdem im Vorjahr bereits ein Rückgang von rund 15 % bei den Bedeckungen der in Deutschland aufgestellten Vollbluthengste zu verzeichnen war, muss auch in diesem Jahr erneut ein Minus festgestellt werden, diesmal um etwa 6,5 %. Insgesamt wurden weniger als 600 Vollblutstuten in Deutschland gedeckt. Entsprechend rückläufig zeigt sich auch die Zahl der im Deckeinsatz befindlichen Hengste: Während den Züchtern in den vergangenen fünf Jahren noch rund 50 Hengste zur Verfügung standen, liegt diese Zahl inzwischen unter 40. Diese Entwicklung kann uns selbstverständlich nicht zufriedenstellen."
Trotz der zurückgehenden Zahlen sind die Deckhengste Fantastic Moon (Gestüt Ebbesloh) und Assistent (Gestüt Röttgen) zu erwähnen. Diese wurden in ihrer ersten Saison von den Züchtern mit jeweils 31 (Fantastic Moon) und 23 (Assistent) Stuten unterstützt.
Verhandlungen vor dem Ordnungsausschuss - Fall Bojko vertagt
Quelle: Pressemitteilung von Deutcher Galopp vom 28. Oktober 2025
Am Dienstag, 28. Oktober, fanden vor dem Ordnungsausschuss von Deutscher Galopp zwei Verhandlungen statt. Die Verhandlungen wurden vom Vorsitzenden des Ordnungsausschusses, Herrn Mirko Roßkamp, geführt.
Positiver Dopingbefund bei dem Pferd Loch Swan am 1. Mai 2025 in Leipzig
In der ersten Sitzung des Tages wurde der Dopingverstoß betreffend des Trainers Jozef Chodur verhandelt. Bei dem Pferd Loch Swan wurde im Anschluss an das 6. Rennen der Rennveranstaltung am 1. Mai 2025 in Leipzig eine Dopingprobe entnommen, die nach der Untersuchung positiv ausfiel. Herr Chodur wurde für schuldig befunden und wegen fahrlässigen Verstoßes gegen Nr. 590/26 i.V.m. Nr. 535/1 der Rennordnung zu einer Geldbuße von 1.000 Euro verurteilt.
Nichtwahrnehmung von Gewinnchancen bei dem Pferd Iliano am 14. September 2025 in Leipzig
Im weiteren Verfahren gegen Herrn Jozef Bojko ging es um den Vorwurf der Nichtwahrnehmung der Gewinnchancen bei seinem Ritt auf Iliano, trainiert von Ralf Paulick, im 2. Rennen der Rennveranstaltung am 14. September 2025 in Leipzig. Es wurde zunächst ein ausführliches Rechtsgespräch zwischen den Parteien zur Klärung verschiedener rechtlicher Fragen und insbesondere des subjektiven Tatbestands geführt. Nach Anhörung des Beschuldigten Bojko wurde die Sitzung zunächst unterbrochen. Die Fortsetzung wird am 24. November 2025 um 9 Uhr stattfinden.
Gregor Baum kündigt höhere Dotierung der Listenrennen an
Quelle: GaloppOnline vom 27. Oktober 2025
Es war fast am Ende des diesjährigen Vollblut Experten Tages, der am Samstag, 25. Oktober, in Hannover stattfand, als Gregor Baum, der Präsident der Besitzervereinigung, noch einmal das Mikrofon ergriff, um über Aktuelles aus der BV zu berichten. Zum einen stellte er den neuen Geschäftsführer Julian Schaffelhofer vor, zum anderen konnte Baum aber auch unmittelbar Positives für die Besitzer und Züchter bekanntmachen.
Es ging um die Dotierung der deutschen Listenrennen, die mit aktuell 25.000 Euro so niedrig sind, wie in kaum einem anderen europäischen Land. „In Deutschland gibt es sogar weniger als in Dänemark oder Polen“, sagte Baum.“ Ein Zustand, den die BV so nicht länger akzeptieren wollte, weswegen man in Verhandlungen trat, die nun auf dem Weg sind, erfolgreich beendet zu werden. „Die Besitzervereinigung hat verlangt, dass die Rennvereine nachziehen und 30.000 Euro sind bereits zugesichert“, berichtete der Präsident. „Unsere Hoffnung ist es, auf 35.000 Euro zu kommen.“
Dabei weiß Baum natürlich auch, dass dies auch im gesteigerten Maße ihn und den Hannoverschen Rennverein, dem er als Präsident vorsteht, treffen wird. Die Neue Bult ist Jahr für Jahr Schauplatz zahlreicher Listenrennen, allein am vergangenen Sonntag hatte es zum Saisonfinale zwei Listen-Examen in Hannover gegeben. „Wir brauchen eine höhere Dotierung, auch um die Ratings der Rennen zu sichern“, erklärte Baum. „Dafür brauchen wir auch die Pferde aus dem Ausland.“ Eine höhere Dotierung, da ist sich Gregor Baum sicher, zieht weitaus stärkere Pferde aus dem Ausland an, als dies bislang der Fall ist. Bessere Pferde bedeutet damit auch, eine größere Chance das Rating und damit den Status der Rennen sicherzustellen.
Schaffelhofer neuer Geschäftsführer der Besitzervereinigung
Quelle: GaloppOnline vom 25. Oktober 2025
Julian Schaffelhofer wurde am Samstag beim Vollblut Expertentag in Hannover als neuer Geschäftsführer der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.V. vorgestellt. Zuvor wurde Elena Delor unter dem Applaus der rund 400 Gäste im Courtyard by Marriott-Hotel nach sieben Jahren im Amt von Präsident Gregor Baum verabschiedet.
Schaffelhofer soll sich in Zukunft vermehrt darum kümmern neue Besitzer in den Sport holen. „Gemeinsam mit Deutscher Galopp, den Rennvereinen und der BBAG müssen wir dieses Thema in den Vordergrund rücken. Das ist eines der wichtigsten Dinge“, so Gregor Baum. „Wir müssen Konzepte entwickeln und Möglichkeiten, wie Syndikate, propagieren. Wir müssen das gemeinsam schaffen.“
Neben dieser Aufgabe soll Schaffelhofer natürlich die BV in den nächsten Jahren führen. „Ich will Ansprechpartner sein und habe immer ein offenes Ohr“, sagte er am Samstag, wobei er auch das Thema der Digitalisierung auf seiner Agenda weit nach oben setzte. Julian Schaffelhofer, der aus der Nähe von Landshut stammt, ist selbst Besitzer und Züchter, außerdem legte er vor zwei Jahren die Prüfung zum Besitzertrainer ab.
Sandbahnsaison 2025/2026 mit sieben Renntagen
Quelle: Homepage von Deutscher Galopp vom 25. September 2025
Deutscher Galopp freut sich, bereits jetzt die Ausschreibungen für die kommende Sandbahnsaison 2025/2026 in Dortmund veröffentlichen zu können. Insgesamt stehen 49 Rennen an sieben Renntagen mit einem Rennpreisvolumen von 304.000 Euro auf dem Programm – ein starkes Paket für die Wintermonate. Besonders erfreulich ist, dass wir in diesem Jahr deutlich früher als in der Vergangenheit die vollständigen Ausschreibungen bereitstellen können – ein vielfach geäußerter Wunsch der Aktiven, dem wir gerne nachgekommen sind.
„Dass wir die Sandbahnsaison diesmal so früh und vollständig veröffentlichen können, ist ein starkes Signal. Wir wollen den Aktiven bestmögliche Planungssicherheit bieten und damit zeigen, dass wir gemeinsam den Rennsport weiterentwickeln“, sagt Daniel Krüger, Geschäftsführer von Deutscher Galopp. Ein besonderer Dank gilt unserem Partner Wettstar sowie vor allem der PMU in Frankreich. Ihre Unterstützung macht die Durchführung der Dortmunder Sandbahnrennen in dieser Form erst möglich.
Auch der Veranstalter blickt optimistisch auf die Saison: „Die Sandbahn hat in Dortmund eine große Tradition. Wir freuen uns, Besitzern, Trainern und Reitern gemeinsam mit unseren Partnern wieder Startmöglichkeiten anbieten zu können“, betont Oliver Sauer, Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins.
Los geht es am Sonntag, 14. Dezember, mit dem ersten Renntag auf der Dortmunder Sandbahn. Insgesamt umfasst die Saison folgende Termine:
Sonntag, 14. Dezember, Sonntag, 28. Dezember, Sonntag, 4. Januar 2026, Sonntag, 18. Januar, Sonntag, 1. Februar, Sonntag, 22. Februar, und Sonntag, 8. März.
Die Ausschreibungen für die Sandbahnrennen am 14. und 28. Dezember hier: https://www.deutscher-galopp.de/gr/renntage/rennkalender.php?jahr=2025&land=8&art=&von=13.+Dezember+2025&von_submit=2025%2F12%2F13&ort=&laengevon=1000&laengebis=6800&bis=31.+Dezember+2025&bis_submit=2025%2F12%2F31
Die Ausschreibungen für die Sandbahnrennen im Januar, Februar und März 2026 hier: https://www.deutscher-galopp.de/gr/renntage/rennkalender.php?jahr=2026&land=8&art=&von=01.+Januar+2026&von_submit=2026%2F01%2F01&ort=&laengevon=1000&laengebis=6800&bis=31.+Dezember+2026&bis_submit=2026%2F12%2F31
Haftpflichtversicherung der Startpferde wird überprüft
Quelle: Wochenrennkalender von Deutscher Galopp vom 2. September 2025
Aufbauend auf die Mail vom 15. April 2025, kontrolliert Deutscher Galopp ab sofort stichprobenartig das Vorliegen einer gültigen Haftpflichtversicherung der startenden Pferde. Die Trainer werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis der Besitzer auf Abruf zügig vorlegen zu können.
Formular für Ständestartprüfung vor dem 1. Lebensstart
Die Renntechnik von Deutscher Galopp teilt mit:
Gemäß Änderung der RO-Nr. 421 sowie Nr. 25 der Besonderen Bestimmungen ist es jedem Trainer gestattet, die Ständestartprüfung vor dem 1. Lebensstart eines jeden Pferdes nunmehr selbst abzunehmen und mithilfe eines Protokolls im Original im Pferdepass zu hinterlegen sowie in Kopie an Deutscher Galopp zu senden. Das Protokoll muss zum Start des Pferdes vorliegen.
Der Vordruck kann auf der Website von Deutscher Galopp unter „Formulare“ heruntergeladen werden oder ist auch hier zu finden. Sollten noch Rückfragen auftreten, ist Anne Horny (horny@deutscher-galopp) gern jederzeit erreichbar.
Auf der Homepage von Deutscher Galopp: Galoppsport-Transparent
Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 29. Oktober 2024
Der Galopprennsport ist faszinierend und zieht jedes Jahr hunderttausende Fans auf die Rennbahnen in Deutschland. Trotzdem kursieren häufig Missverständnisse und unbegründete Vorurteile, die ein verzerrtes Bild des Sports zeichnen. Dabei steht das Wohl der Pferde – ob auf der Rennbahn, im Trainingsstall oder auf dem Gestüt – immer an erster Stelle. Mit der neuen, vom Dachverband des deutschen Galopprennsports ins Leben gerufenen Website „Galoppsport-Transparent.de“ (Galopprennsport: Fakten statt Bedenken) gibt es jetzt eine Anlaufstelle, die sich gezielt mit Vorwürfen und Kritikpunkten auseinandersetzt. Die Plattform soll Diskussionen auf eine fundierte Basis stellen und setzt dabei auf wissenschaftliche Fakten und klar belegbare Zahlen.
Zu einigen der häufigsten Kritikpunkte im Galoppsport gibt die Website detaillierte Antworten: Welche Rolle spielt die Peitsche bei Pferderennen? Ist Galoppsport ein Privileg für wenige? Was passiert mit den Pferden nach ihrer Rennkarriere, und wie finden Vollblüter auch in anderen Reitsportarten Verwendung? Zusätzlich werden Themen wie Unfallrisiken, Haltungsbedingungen und weitere Fragestellungen beleuchtet.
„Mit Galoppsport-Transparent.de setzen wir ein klares Zeichen für Offenheit und Transparenz und schaffen eine fundierte Basis für sachliche Auseinandersetzungen. Als Dachverband engagieren wir uns seit jeher dafür, dass Pferderennen in Deutschland so sicher wie möglich für Pferde und Reiterinnen und Reiter ablaufen. Wir laden alle Interessierten ein, sich anhand wissenschaftlicher Fakten ein eigenes Bild des Galopprennsports zu machen“, so Daniel Krüger, Geschäftsführer von Deutscher Galopp e.V, und ergänzt: „Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Monica Venner, unsere unabhängige Beauftragte für Tierschutzfragen. Durch ihre Expertise konnten die behandelten Themen auch aus veterinärmedizinischer Perspektive eingeordnet werden.“
Weitere Anliegen oder Anmerkungen, die bisher nicht thematisiert wurden, können über Galoppsport-Transparent.de per Video, Audio oder Text direkt an Deutscher Galopp gesendet werden. Ziel ist es, mit Vorurteilen gegenüber dem Galopprennsport aufzuräumen und den Sport verständlicher und transparenter zu machen.
Schutz und Förderung des Kulturguts Vollblut
Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 23. Oktober 2023
Der Dachverband Deutscher Galopp e.V. hat eine Stiftung ins Leben gerufen. Die neugegründete Stiftung Deutscher Galopp soll mithilfe finanzieller Zuwendungen die wirtschaftliche Zukunft der Vollblutzucht und des Galopprennsports garantieren. Alle in die Stiftung eingebrachten Investitionen kommen in voller Höhe der Förderung und Weiterentwicklung des deutschen Galopprennsports zugute.
Die Stiftung Deutscher Galopp fokussiert sich auf fünf Förderschwerpunkte und Tätigkeitsfelder:
Förderung des Kulturguts Vollblut und seiner wirtschaftlichen Grundlagen
Erhalt und Förderung von Zucht- und Leistungsprüfungen
Tierwohl sowie Sicherheit für Mensch und Pferd
Veterinärmedizinische Forschung
Nachwuchsförderung und Weiterbildung
Durch verschiedenen Stiftungs- und Spendenmodelle können alle finanziellen Unterstützungen, unabhängig vom Umfang der Spende, aktiv zur Verwirklichung der Stiftungsziele und somit in den deutschen Galopprennsport eingebracht werden. „Wir freuen uns über jeden Einzelnen, der unser Engagement hinsichtlich Integrität, Tierwohl und nachhaltiger Werte unterstützt“, sagt Daniel Krüger, Geschäftsführer Deutscher Galopp. „Gleichzeitig bedanken wir uns für das uns erwiesene Vertrauen, die eingebrachten Vermögen sicher und gewinnbringend für den gemeinnützigen Zweck zu verwalten.“
Die deutsche Vollblutzucht genießt durch große Erfolge in den bedeutendsten Rennen der Welt – wie dem Prix de l‘ Arc de Triomphe in Frankreich, den King George VI and Queen Elizabeth Stakes in England, dem Melbourne Cup in Australien oder dem Breeders‘ Cup in den USA – international eine große Anerkennung. Ziel der Stiftung ist es, Erfolgsgeschichten wie die von Acatenango, Lando, Danedream, Torquator Tasso, Shirocco, Novellist oder Protectionist mit vereinten Kräften noch lange fortzuschreiben.
Weitere Informationen oder Rückfragen zur Stiftung Deutscher Galopp unter: Tel. 0221–749816, E-Mail: stiftung@deutscher-galopp.de
Formular "Beanstandungen im Gastboxenbereich"
Aus gegebenen Anlass rät der Vorstand des Vereins Deutscher Besitzertrainer seinen aktiven Mitgliedern, zu jedem Renntag das Formular "Beanstandungen im Gastboxenbereich" (hier herunterladen) mitzuführen. Alle Beanstandungen sollten mit diesem Formular unverzüglich der Rennleitung mitgeteilt werden.