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Verein Deutscher
Besitzertrainer e.V.

Am Schlusstag in Hamburg doch noch zwei Siege

Am fünften und letzten Tag des diesjährigen Derbymeetings in Hamburg am Dienstag, 8. Juli, war es soweit. Die in Deutschland lizenzierten Besitzertrainer konnten endlich nach vielen guten Platzierungen auf der Horner-Bahn auch Treffer feiern. Zweimal standen sie auf dem Siegerpodest.

 

Der erste Tageserfolg gelang Anna Schleusner-Fruhriep mit Orkan von Marlow. Der 7-jährige Halbblüter gewann die vierte Tagesprüfung, einen Ausgleich IV über 2.850 Meter, unter Matthew S. Johnsen leicht und sorgte für den neunten Saisontreffer von Anna Schleusner-Fruhriep. Die Siegquote betrug 9,90:1.

 

Der zweite Sieg geht auf das Konto von Anneliese Bollien. Für sie passierte die 8-jährige La Boom in einem Ausgleich IV über 2.200 Meter als Erste die Ziellinie. Im Sattel der Halbblutstute, die leicht zum Zuge kam, saß Miguel Lopez. Für Anneliese Bollien war es der erste Jahreserfolg. Am Toto zahlte La Boom 10,90:1.

 

Der nächste Renntag in Deutschland findet am Samstag, 12. Juli, in Magdeburg statt. Weiter geht es am Sonntag, 13. Juli, in Mülheim, am Samstag, 19. Juli, in Bad Harzburg, am Sonntag, 20. Juli, in Bad Harzburg und in Hoppegarten, am Donnerstag, 24. Juli, in Bad Harzburg, am Samstag, 26. Juli, in Bad Harzburg und in Erbach, am Sonntag, 27. Juli, in Bad Harzburg und in München, am Samstag, 2. August, in Köln (mit "Trostpflaster-Aktion"), am Sonntag, 3. August, in Dresden und in Düsseldorf (mit der "Diana"), am Samstag, 9. August, in München (mit "Trostpflaster-Aktion"), am Sonntag, 10. August, in Hoppegarten, am Freitag, 15. August, in Saarbrücken, am Samstag, 16. August, in Halle, am Sonntag, 17. August, in Cuxhaven und in Krefeld, am Samstag, 23. August, in Mülheim  (mit "Trostpflaster-Aktion"), am Sonntag, 24. August, in Hannover, am Samstag, 30. August, in Baden-Baden sowie am Sonntag, 31. August, in Baden-Baden.

 

Alle In- und Auslandssiege der in Deutschland lizenzierten Besitzertrainer im Juli, Juni, Mai, April, März, Februar und Januar 2025 sowie im Dezember, Oktober, September, August, Juli und Juni 2024 hier. Alle Treffer im Januar, Februar, März und April 2024 sowie in den Jahren 2023, 2022, 2021, 2020, 2019 und 2018 sind im Archiv (hier) nachzulesen.

 

Alle Ergebnisse sind unter www.deutscher-galopp.de zu finden. Dort sind auch alle Renntermine mit Ausschreibungen für 2025 eingestellt.

Treffer am 7. Juli für Peterschmitt im französischen Vittel

Im französischen Vittel gelang den in Deutschland lizenzierten Besitzertrainern der erste Juli-Treffer 2025. Am Montag, 7. Juli, sicherte für Christian Peterschmitt der 7-jährige Everstorm diesen Erfolg. Der Wallach siegte in einem Handicap über 2.100 Meter sicher. Im Sattel saß Delphine Santiago. 

 

Als Favorit zahlte Everstorm am Toto 4,10:1. Für Christian Peterschmitt war es der vierte Saisontreffer, zwei davon wurden im Ausland erzielt. Mit Silver Beauty (Luca Carboni) wurde er in dieser Prüfung zudem Dritter.

Erste kleine Entwarnung um Derbystarter The Sheriff

Quelle: GaloppOnline vom 9. Juli 2025

 

Überschattet wurde der Derbysieg von Hochkönig durch den Zwischenfall von The Sheriff. Der Hengst aus dem Stall von Trainer Tim Donworth musste beim Einbiegen in die Zielgerade von seinem Reiter Guillaume Trolley De Prevaux aufgrund einer Verletzung angehalten werden. Man musste das Schlimmste befürchten, doch schon nach wenigen Minuten gab es eine erste kleine Entwarnung. Es wurde eine zweifache Gleichbeinfraktur festgestellt, welche allerdings kein Lebensende für den Hengst bedeutete.

 

Am heutigen Mittwoch hat der Stall des Trainers ein Statement veröffentlicht, in dem der aktuelle Gesundheitszustand gemeldet wird. Das Statement lesen Sie hier:

 

„Unser geliebter The Sheriff, der sich letzten Sonntag beim Deutschen Derby eine schwere Verletzung zugezogen hatte, wurde gestern Abend operiert. Er ist nun stabil und wird vom Team der Grosbois-Klinik ständig beobachtet, das alles tut, um ihn bestmöglich zu versorgen. Unser gesamtes Team steht noch unter Schock, aber es ist ein Trost, zu wissen, dass er die bestmögliche Unterstützung erhält, um ihm eine gute Lebensqualität zu gewährleisten. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich gemeldet und uns freundliche Nachrichten geschickt haben.“

15 Mio. Umsatz in den World-Pool-Rennen am Derbytag

Quelle: Pressemitteilung des Hamburger Renn-Clubs vom 9. Juli 2025

 

Für den Schatzmeister des Hamburger Renn-Clubs e.V. (HRC), Johann-Heinrich Riekers, standen zwei Themen besonders im Fokus: Das IDEE 156. Deutsche Derby mit dem Sieg von Hochkönig und Nina Baltromei ist ein geschichtsträchtiges, denn erstmals seit Bestehen des Derbys hat eine Frau gewinnen können und die Besucher/innen auf der Bahn in helle Begeisterung versetzt. Wirtschaftlich wird das IDEE Derby-Meeting mit einem Umsatz von knapp drei Millionen Euro nach fünf Renntagen abschließen.


Die erste Bilanz des IDEE Derby-Meetings 2025 umfasst jedoch weit mehr. “Wir haben im Vorfeld auch Kritik erhalten, weil wir der durch die Dachverbände vorgeschlagenen Umverteilung der Renntage zugestimmt haben,” so Hans-Ludolf Matthiessen, Vorsitzender des HRC und zu diesem Zeitpunkt können wir festhalten, dass es durchaus Optimierungsbedarf gibt, aber die Kritik von außen nicht gerechtfertigt ist. Eines der Ziele war, das Derby auf kaum genutztem Boden zu laufen, und das ist ja auch erreicht worden. Wir haben in Hamburg eben auch den seltenen Vorteil, zusätzlich eine Innenbahn zu haben.” Die Terminierung des IDEE Derby-Meetings 2026 ist - vorläufig - noch gar kein Thema, denn der HRC hat mehrere Termin-Optionen ins Auge gefasst. Bis zum 30. Juni müssen Renntermine beim Dachverband Deutscher Galopp angemeldet werden. Für die Verteilung und Gestaltung der Renntage gebe es mehrere Optionen.

 

Erfreut registrierte der Chef des Meetings in Hamburg-Horn überdies den gestiegenen Bahnumsatz in der Hansestadt, vor allem im IDEE 156. Deutschen Derby legte der Anteil der Sieg-Platz-Wetten um zehn Prozent zu. "Das ist ein sehr gutes Signal, weil wir ja Publikum und Atmosphäre auf der Rennbahn haben wollen und uns auch neue Besucher/innen wünschen.” Ein großer Erfolg war erneut die Einbindung des Derbytages in den World Pool, also den weltweiten Wettpool. In Hongkong wurden mit fünf Rennen des Derbytages rund 15 Millionen Euro Umsatz erzielt, das Derby stand dabei im Mittelpunkt. Aus diesen Einnahmen werden prozentual Anteile nach Deutschland abgeführt, die der Finanzierung von Investitionen der Rennveranstalter zukommen und zu einem kleineren Anteil auch an den HRC. Insgesamt, so unterstrich Hans-Ludolf Matthiessen, diene diese Einbindung auch dem internationalen Image des deutschen Galopp-Sports.

 

Mit dem ersten Sieg einer Frau im Deutschen Derby nach 155 Jahren schrieb die 27-jährige Nina Baltromei auf Hochkönig Geschichte. “Die Nina-Nina-Rufe auf der Tribüne haben verdeutlicht, wie sehr die Menschen dieses Rennen mitgerissen und begeistert hat”, so Johann-Heinrich Riekers, “das war am Sonntag das stimmungsmäßig vielleicht beste Derby seit 1999.” Und auch die Pferde machten Werbung für den deutschen Galoppsport. Hans-Ludolf Matthiessen: "Die ersten vier Pferden waren gut bewertet. Nun müssen wir schauen, ob und welche Rennen sie weiter laufen werden, das ist für das Rating wichtig.”

Oldie Quest the Moon glänzte am Hamburger Abschlusstag

Quelle: Pressemitteilung des Hamburger Renn-Clubs vom 9. Juli 2025

 

Es war der Sieg eines absoluten Herzenspferdes im finalen Highlight am Abschluss-Dienstag, 8. Juli, des IDEE Derby-Meetings 2025 vor 5.128 Zuschauern auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn: Im reifen Alter von neun Jahren triumphierte der im Besitz des Stalles Salzburg von Schlafmöbel-Unternehmer Hans-Gerd Wernicke stehende und von Sarah Steinberg in München trainierte Quest the Moon (5,80:1) den Großen Preis von LOTTO Hamburg. Der Sohn des früheren Derbysiegers Sea the Moon aus der Zucht des Gestüts Görlsdorf gewann bei strömendem Regen unter seinem kongenialen Partner René Piechulek dieses mit 55.000 Euro dotierte Gruppe III-Rennen über 2.000 Meter. Von einem der letzten Plätze spurtete der in vielen Grand Prix-Rennen erfolgreiche Wallach beim 30. Karrierestart und neunten Erfolg nach einer großen Kampfpartie an Wintertraum, der außen riesige Szenen hatte, vorbei. Sicher, eindreiviertel Längen – so lautete der Richterspruch. 32.000 Euro gab es als Preisgeld für Quest the Moon, der seine Gewinnsumme auf 448.780 Euro steigerte.

 

„Es ist mir eine besondere Freude, hier mein bestes Pferd als Sieger vom Platz zu holen“, sagte Besitzer Hans-Gerd Wernicke. „Es ist unglaublich, wie er uns immer wieder überrascht. Bei dem Wetter hatte ich nicht mit solch einem Erfolg gerechnet, auch wenn Quest the Moon weichen Boden mag. Die Nationalhymne hatte ich schon länger nicht mehr für eines meiner Pferde gehört.“ Jockey René Piechulek meinte: „Eigentlich ist er gut vom Start gekommen, doch als es einige Positionsgerangel gab, habe ich ihn hinten eingeparkt. Auf der Geraden hat er mir so ein geiles Gefühl gegeben. Dieses Pferd bedeutet mir alles.“ Und Trainerin Sarah Steinberg, die Lebensgefährtin von René Piechulek, erläuterte: „Der Regen kam uns entgehen. Es ist sagenhaft, wie er immer wieder Top-Leistungen abruft in diesem Alter. Wir haben nun einige Optionen, eine Nennung besitzt er für Baden-Baden.“


Wintertraum lief als Zweiter ebenfalls sehr gut. „Zuletzt in Italien war er verschleimt. Heute hat er wieder eine starke Leistung geboten.“ Die favorisierte Stute Egina kam spät noch auf Platz drei. „Sie hatte im Schlussbogen einen Schwächemoment, aber am Ende noch stark angepackt“, versicherte Jockey Andrasch Starke. Dicht auf waren auch die lange prominenten Daydream Express und Vorjahressieger Atoso.

 

Favoritensiege zu Beginn

 

Begonnen hatte der zweigeteilte Finaltag mit fünf nach Frankreich in die rund 13.000 Wettannahmestellen übertragenen Prüfungen, ehe es nach einer längeren Pause mit sechs Rennen weiterging. Standesgemäß war der Auftakt durch den hochüberlegenen Sechs-Längen-Treffer der 1,40:1-Favoritin Marmara Star (Esentur Turganaaly Uulu) gegen Wazlaw und Raffinesse in einer 2.000 Meter-Konkurrenz. Trainer Bohumil Nedorostek, für den es hier blendend lief, sagte: „Sie vertritt andere Klasse. Wir haben sie langsam aufgebaut und ihr hier eine leichte Aufgabe gegeben.“ Die Favoritenwetter kamen auch in einem 2.400 Meter-Rennen zum Zuge, denn der auf 1,80:1 heruntergewettete Adlerstolz, den Peter Schiergen für den Stall Nizza des Freiburger Privatbankier Jürgen Imm vorbereitet, hatte bei seinem ersten Karrieresieg über Celestial Star und Rheinland keine Schwierigkeiten. „Wir haben es heute zum ersten Mal mit Scheuklappen versucht. Bei ihm sollte noch Luft nach oben vorhanden sein.“

 

Mehrfach hatte Ali (4,20:1) nicht das Glück auf seiner Seite gehabt, doch in einem 1.400 Meter-Rennen fand der vierjährige Wallach unter Martin Seidl ein passendes Rennen vor, und dies für seinen neuen Besitzer, den Stall Königsdrachen des Krefelder Präsidenten Horst Wittfeld. Ganz zuletzt schob sich der Mitfavorit noch an Duras vorbei. „Der bisherige Besitzer hatte andere Ambitionen, und Herr Wittfeld hat Ali erfreulicherweise übernommen. In Baden-Baden hatte er viel Pech gehabt, und in Frankreich war es schwerer“, berichtete Trainerin Erika Mäder. Zu einem frühen Doppeltreffer und dem vierten Meetingssieg insgesamt kam der Hannoversche Trainer Bohumil Nedorostek in einer 1.800 Meter-Prüfung dank Son of England (4,60:1), der mit David Liska auch den nach Startverlust stark debütierenden Außenseiter Wilddieb sowie Akua’daro sicher überrollte.

 

Mit Ally McMagic (17,50:1), die dem Hamburger Stall Rüm Hart gehört, unter Alexander Pietsch hatten in einem 1.800 Meter-Ausgleich III nur wenige Wetter gerechnet, doch sorgte die Stute nach Sword Heart am Eröffnungstag für den zweiten Meetingstreffer des Stalles Rüm Hart. „Nach den letzten beiden Formen konnte man mit ihr nicht rechnen, aber sie hat sich offenbar gefunden“, meinte ihr Betreuer Pavel Vovcenko. Champion Thore Hammer-Hansen zeigte in einem 1.400 Meter-Ausgleich III einen bärenstarken Ritt, als er die Schimmelstute Kane Ore (5,40:1) noch gegen Noshowlikeajoeshow, Nation of Stars und Repute zum Erfolg führte. „Der Jockey hat eine schöne Spur gefunden. Auf abgetrocknetem Boden ist sie noch besser“, signalisierte Trainer Dominik Moser (Schneverdingen). Die Viererwette brachte 1.135,40:1 Euro.

 

In Erinnerung an die Turf-Legende war das Hein Bollow-Memorial (Ausgleich I, 20.000 Euro, 1.400 m) wurde ein weiteres Highlight des Tages gelaufen. Und Espero (4,70:1) aus dem Gestüt Paschberg in Brackel brillierte mit einem beeindruckenden Sieg nach einem Klasseritt von Lilli-Marie Engels, die Montanus und Cortado sowie die Favoritin Red Pixie souverän stehenließ. Espero markierte einen weiteren Treffer für den Bremer Coach Pavel Vovcenko. Seine Einschätzung: „Zuletzt in Köln war er schon moralischer Sieger gewesen. Heute wurde er optimal geritten. Eventuell steuern wir nun ein Listenrennen in Hoppegarten an.“ Das zum Abschluss vorgesehene Seejagdrennen war wegen behördlicher Auflagen auf die Flachbahn verlegt worden. Der Weilerswist-Trainer Christian von der Recke stellte mit Lusitanien (7:1), dem Robin Weber vorne alles bestens einteilte, und Mitchouka die beiden Erstplatzierten. Elegant Fighter belegte Rang drei.

 

Dr. Peter Wind: 40 Jahre Rennbahnarzt in Horn

 

Für sein 40-jähriges Jubiläum als Rennbahnarzt auf der Rennbahn in Hamburg-Horn wurde Dr. Peter Wind ausgezeichnet. Seit 1985 wirkt er in dieser so bedeutenden Funktion. Als Auszeichnung erhielt der allseits hochgeschätzte Mediziner unter anderem ein Schild mit der Inschrift: Dr. Peter Wind, Rennbahnarzt, auf die nächsten 40 Jahre! Seinen letzten Einsatz in der Hamburger Rennleitung hatte Hans Römers. Seit 1973 war er auf der Derby-Bahn im Dienst. Auch ihm gilt der große Dank des Hamburger Renn-Clubs.

 

Der Wettumsatz in den elf Rennen am Finaltag belief sich auf 353.132,15 Euro. Insgesamt flossen beim IDEE Derby-Meeting 2,89 Mio. Euro durch die Wettkassen. Der Umsatz bewegte sich damit auf Vorjahres-Niveau. Ein großer Umsatztreiber war der World Pool, der für eine weitere Erhöhung der Erträge auch zur Förderung des deutschen Galopprennsports gesorgt hat. Meetingschampions wurden Adrie de Vries (6 Siege) bei den Jockeys und Yasmin Almenräder (4 Siege), die Betreuerin von Derbysieger Hochkönig, bei den Trainern. Den Pressecup sicherte sich Jens Sorge von der Dresdner Morgenpost.

Gratis-Quinté+-spOt bei WETTSTAR zum Tag des Grand Prix de Paris

Quelle: Pressemitteilung von WETTSTAR vom 9. Juli 2025

 

600.000 Euro Preisgeld und jede Menge Prestige - der Grand Prix de Paris ist eines der Top-Highlights im französischen Turf-Sommer. Die seit 2005 über 2.400 Meter führende Prüfung der höchsten Kategorie (Gruppe I) für dreijährige Pferde wird auch am Sonntag, 13. Juli, einen Tag vor dem französischen Nationalfeiertag, wieder etliche vierbeinige Stars nach ParisLongchamp locken.


WETTSTAR bietet aus diesem Anlass eine Sonder-Aktion, die bereits den Vortag betrifft: Jeder Kunde, der auf unseren Websites am Samstag, 12. Juli, mindestens 30 Euro Einsatz auf französische Rennen tätigt, erhält einen Quinté+-spOt für den Folgetag gratis. An diesem Tag wird ein Sonder-Jackpot von 1 Mio. Euro ausgespielt. Hier wählt der Zufallsgenerator die Pferde für den Wettschein aus. Hohe Treffer gab es auch mit dieser Wett-Variante in der Vergangenheit immer wieder. In der Quinté+-Wette sind die ersten fünf Pferde in der richtigen Reihenfolge vorherzusagen. Mehr Infos und die Teilnahmebedingungen zur Aktion unter: https://www.wettstar-pferdewetten.de/news?bonusaction



Die Veranstaltung um den Grand Prix de Paris wurde von der Société d'Encouragement ins Leben gerufen, einem ehemaligen Dachverband der Pferderennen in Frankreich. Ursprünglich diente das Rennen den besten dreijährigen einheimischen Pferden dazu, sich mit internationalen Konkurrenten über 3.000 Meter zu messen. Es wurde 1863 ins Leben gerufen, und das erste Rennen gewann der Engländer The Ranger. Eine Zeit lang war es das reichste und prestigeträchtigste Rennen Frankreichs. 2024 gewann Sosie aus dem Stall von Andre Fabre.

B-Probe bestätigt Ergebnis– Anhörung im Fall Sibylle Vogt steht bevor

Quelle: GaloppOnline vom 1. Juli 2025

 

Nach dem positiven Befund der A-Probe bei einer routinemäßigen Dopingkontrolle am 28. März 2025 in Compiègne liegt nun auch das Ergebnis der B-Probe vor. Dieses Ergebnis bestätigt das Ergebnis der A-Probe. Gemäß den Richtlinien der französischen Rennsportgerichtsbarkeit ist nun eine Anhörung vor dem Renngericht von France Galop vorgesehen, in der der Sachverhalt geklärt und ein Urteil gesprochen wird. Sibylle Vogt pausiert derzeit trotz eines noch nicht erfolgten Urteils, das hatte sie frühzeitig bekanntgegeben.

Wieder Trainingsmöglichkeiten in Hannover für Besitzertrainer

Frohe Kunde ist jetzt vom Hannoverschen Rennverein gekommen. Ab sofort können Besitzertrainer wieder auf der Neuen Bult Trainingsgalopps absolvieren. Immer mittwochs und freitags ist dies nach Absprache, die mindestens einen Tag vorher erfolgen muss, in der Zeit von 11 bis 13 Uhr möglich.

 

Ansprechpartner ist Hannovers Rennbahninspektor Fausi Dawie, der unter der Rufnummer 0174 39 77 459 zu erreichen ist. Die Kosten für einen Trainingsgalopp sind ebenfalls über Fausi Dawie zu erfahren.

Mitgliederversammlung am 24. Juli in Bad Harzburg

Die nächste Mitgliederversammlung des Vereins Deutscher Besitzertrainer ist jetzt terminiert. Sie findet am Donnerstag, 24. Juli, in Bad Harzburg vor dem dritten Renntag der dortigen Galopprennwoche statt. Der Beginn in der Rennbahn Lounge gegenüber dem Führung ist um 13 Uhr. Vorstandswahlen stehen in diesem Jahr nicht auf der Tagesordnung. Neben den obligatorischen Berichten wird auch die Kassenlage aus dem Jahr 2024 den Teilnehmern präsentiert.

 

Bereits ab 11 Uhr gibt es dort zudem einen Fachvortrag, den  Pavel Bradik halten wird. Das Thema lautet: "Hufbeschlag für Rennpferde - Hufanomalien und -verletzungen: Wie ich schnell mein Pferd wieder ins Training bringen kann!". Der Vortrag ist inklusive Fragerunde auf zwei Stunden veranschlagt. Die Teilnahme für alle Aktiven im deutschen Galopprennsport, aber auch andere Interessierte, ist kostenlos.

 

Pavel Bradik ist staatlich geprüfter Hufschmied, Besitzertrainer und Amateurrennreiter, Pferdewirtschaftsmeister und Hufbeschlagschmied der Hanseklinik für Pferde Sittensen. Inhalte des Vortrags sind:

 

  • Hufanomalien - welche Fehlbildungen gibt es, wie kann man damit durch Hufbeschlag umgehen!
  • Hufverletzungen - welche Verletzungen gibt es, wie erkenne ich sie und wie kann ich reagieren? 
  • Tipps, um den Trainingsausfall durch Hufbeschläge so kurz wie möglich zu halten!

 

Die Anmeldemöglichkeit für das Seminar hier: https://eveeno.com/682798039. Im Rahmen der Fortbildungsmaßnahmen von Deutscher Galopp werden bei Teilnahme allen lizenzierten Aktiven zwei Stunden gutgeschrieben.

Nächstes Online-Fortbildungsangebot für Aktive am 24. Juli

Das nächste Seminar im Rahmen der Fortbildungsmaßnahmen von Deutscher Galopp für alle lizenzierten Aktiven gibt es am Donnerstag, 24. Juli. Diesmal handelt es sich um eine Präsenzveranstalung, die vor der Mitgliederversammlung des Vereins Deutscher Besitzertrainer in Bad Harzburg in der Rennbahn-Lounge gegenüber dem Führring stattfindet.

 

Von 11 bis 13 Uhr gibt es einen Fachvortrag, den  Pavel Bradik halten wird. Das Thema lautet: "Hufbeschlag für Rennpferde - Hufanomalien und -verletzungen: Wie ich schnell mein Pferd wieder ins Training bringen kann!". Der Vortrag schließt sich eine Fragerunde an. Die Teilnahme für alle Aktiven im deutschen Galopprennsport, aber auch andere Interessierte, ist kostenlos.

 

Pavel Bradik ist staatlich geprüfter Hufschmied, Besitzertrainer und Amateurrennreiter, Pferdewirtschaftsmeister und Hufbeschlagschmied der Hanseklinik für Pferde Sittensen. Inhalte des Vortrags sind:

 

  • Hufanomalien - welche Fehlbildungen gibt es, wie kann man damit durch Hufbeschlag umgehen!
  • Hufverletzungen - welche Verletzungen gibt es, wie erkenne ich sie und wie kann ich reagieren? 
  • Tipps, um den Trainingsausfall durch Hufbeschläge so kurz wie möglich zu halten!

 

Die Anmeldemöglichkeit für das Seminar hier: https://eveeno.com/682798039. Im Rahmen der Fortbildungsmaßnahmen von Deutscher Galopp werden bei Teilnahme allen lizenzierten Aktiven zwei Stunden gutgeschrieben.

 

Auf der Homepage der Akademie Deutscher Galopp (https://www.deutscher-galopp.de/gr/akademie/) sind weitere Seminarangebote zur Fortbildung im Jahr 2025 eingestellt. 

 

Die Durchführungsbestimmungen der laut Rennordnung 190 seit 2024 vorgeschriebenen Fortbildungen für Lizenzinhaber im deutschen Galopprennsport legen fest, dass Besitzertrainer und -innen ebenso wie für Amateure acht Fortbildungsstunden innerhalb von zwei Jahren absolvieren müssen. Für berufliche Aktive sind es 16 Stunden. Zudem wurde seitens Deutscher Galopp auf Nachfrage erklärt, dass lizenzierte Besitzertrainer und -innen, die gleichzeitig auch eine Lizenz als Amateurrennreiter und -innen haben, insgesamt nur acht Stunden innerhalb von zwei Jahren für beide Lizenzen auf ihrem virtuellen Zeitkonto bei der Renntechnik von Deutscher Galopp haben müssen, um weiterhin aktiv am Rennsport teilnehmen zu dürfen.

 „Trostpflaster-Aktion 2025" wieder am 2. August in Köln

Die nächste "Trostpflaster-Aktion 2025" des Vereins Deutscher Besitzertrainer findet am Samstag, 2. August, in Köln statt. Nennungsschluss für die dort ausgeschriebenen sieben Rennen ist am 22. Juli. 

 

In der Saison 2025 gibt es die "Trostpflaster-Aktion" noch an folgenden weiteren Rennorten:


9. August – München (Nennungsschluss 29. Juli)
23. August – Mülheim (Nennungsschluss 12. August)
3. September – Baden-Baden (Nennungsschluss 19. August)
21. September – Billigheim (Nennungsschluss 9. September
2. Oktober – Honzrath (Nennungsschluss 23. September)

Termine 2025 für Pre-Race Vet Check festgelegt

Quelle: Wochenrennkalender von Deutscher Galopp vom 23. April 2025

 

Der Pre-Race Vet Check (PRVC) ist eine tierärztliche Untersuchung, die am Renntag durchgeführt wird, um den Gesundheitszustand der Pferde zu überprüfen. Ziel ist es, potenzielle gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen und die Sicherheit für alle Beteiligten zu erhöhen. Während der Kontrolle wird jedes Pferd in Schritt und Trab vorgestellt und körperlich untersucht. Diese Maßnahmen leisten einen weiteren Beitrag zur Reduktion von Verletzungsrisiken und zum Tierschutz im Rennsport.


Pre-Race Vet Checks basieren auf bewährten internationalen Standards, die in Ländern wie England, den USA und Australien seit Jahren erfolgreich angewendet werden. Auch bei uns haben erste Erfahrungen gezeigt, dass diese Kontrollen umsetzbar sind. Darüber hinaus stärken sie das Vertrauen von Sponsoren, Behörden und dem Publikum in die hohen Tierschutzstandards des deutschen Galopprennsports.


In der laufenden Saison werden diese PRVCs an zwölf Renntagen vor den Rennen von erfahrenen Tierärzten durchgeführt. Alle Starter haben sich rechtzeitig am Renntag vor dem jeweiligen Start beim Pre-Race Vet Check einzufinden. Die Station ist während des gesamten Renntages besetzt, sodass eine rechtzeitige Untersuchung aller Teilnehmer gewährleistet ist. Medizinische Vorbefunde oder Besonderheiten, die zur Untersuchung beitragen, sowie allgemeine Rückfragen können vorab per E-Mail an den Sprecher der Rennleitung, Dr. Philipp Biermann (biermann@deutscher-galopp.de), übermittelt werden.

 

Die Termine: 

11. Mai - Berlin-Hoppegarten - Tierarzt Dr. Michael Köhler
31. Mai - Baden-Baden - Tierarzt Dr. Rüdiger Beier
9. Juni - Köln - Tierarzt - Tierarzt Dr. Gerd Apel 
29. Juni - Hamburg - Tierarzt Dr. Michael Köhler
27. Juli - München - Tierarzt Dr. Michael Zeitelhack
15. August - Saarbrücken - Tierarzt Dr. Jan Carlos Merkt
31. August - Baden-Baden - Tierarzt Dr. Michael Zeitelhack
21. September - Dortmund - Tierarzt Dr. Gerd Apel 
21. September - Hannover - Tierarzt Dr. Jan Carlos Merkt
12. Oktober - Köln - Tierarzt Dr. Michael Zeitelhack
26. Oktober - Hannover - Tierarzt Dr. Rüdiger Beier
31. Oktober - Halle - Tierarzt Dr. Rüdiger Beier

Deutscher Galopp zu Verrechnungs-Konten beim Verband

Quelle: GaloppOnline vom 17. April 2025

 

Deutscher Galopp weist erneut auf die Notwendigkeit hin, Verrechnungskonten beim Verband auf Guthaben-Basis zu führen, um einen einwandfreien Rennbetrieb für jeden Kontoinhaber zu gewährleisten. Das betrifft vor allem Nennungen von Besitzern. Der Verband kommt damit regulatorischen Verpflichtungen nach.

 

Nachfolgend das Schreiben von Präsident Dr. Michael Vesper im Wortlaut:

 

"Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Rennsportgemeinde,

heute kommen wir noch einmal auf unsere Schreiben vom 5. Dezember 2024 und 5. Februar 2025 zurück, mit denen wir darüber informiert haben, dass die Verrechnungskonten bei Deutscher Galopp zwingend auf Guthabenbasis zu führen sind und dass dies eine regulatorische Verpflichtung ist, die wir unbedingt einhalten müssen. In diesem Zusammenhang ist eine reibungslose und fristgerechte Renntags-Abrechnung durch die Rennvereine von besonderer Bedeutung. Gleichzeitig sind das Vorhalten einer Liquiditätsreserve und die fortlaufende Sicherstellung einer ausreichenden Deckung anstehender Abbuchungen seitens der Kontoinhaber (Besitzer) unabdingbar.

 

Das ist insbesondere entscheidend für beabsichtigte Nennungen: Eine nicht ausreichende Deckung der Verrechnungskonten hat aus regulatorischen Gründen zur Folge, dass Nennungen abgelehnt werden müssen und die zu nennenden Pferde nicht an den jeweiligen Rennen teilnehmen können. Kontoinhaber mit nicht ausreichendem Guthaben erhalten eine E-Mail mit der Information, dass ihre Nennung abgelehnt werden musste. Wir machen höflich und eindringlich darauf aufmerksam, dass es neben der dadurch fehlenden Gewinnmöglichkeit der Besitzer vor allem auch zu geringeren Starterfeldern aufgrund abgelehnter Nennungen kommen kann. Dies kann sogar dazu führen, dass ganze Rennen aufgrund von zu wenigen Startern abgesagt werden müssen.

 

Wir möchten daher an alle im Rennsport aktiven Besitzer, Züchter, Trainer, Rennvereine appellieren, sich dieser Tatsache bewusst zu sein und stets eine ausreichende Liquidität auf den Konten vorzuhalten, um solche Härtefälle im Sinne des Gesamtrennsports zu vermeiden. Wir setzen damit regulatorische Vorgaben um, die in anderen Nationen wie zum Beispiel Frankreich bereits seit längerem etabliert sind. Wir bitten Sie herzlich, den deutschen Galopprennsport bei der Umsetzung dieser regulatorisch verpflichtenden Maßnahme durch sorgfältiges Management Ihrer Konten zu unterstützen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dr. Michael Vesper"

Termine der Premium-Renntage und der Premium Handicap-Rennen 2025

Quelle: Homepage von Deutscher Galopp vom 4. April 2025

 

Deutscher Galopp hat eine Übersicht der Termine der 15 Premium-Renntage 2025 und der 12 Premium Handicap-Rennen 2025 veröffentlicht. Der Überblick hier: https://www.deutscher-galopp.de/gr-wAssets/docs/deutscher-galopp-premiumracedays.pdf

Dringend ein Jockeydiener für Rennbahnen im Osten gesucht

Quelle: Homepage von Deutscher Galopp vom 2. April 2025

 

Für die Rennbahnen in Berlin-Hoppegarten, Leipzig, Dresden, Halle (Saale) und Magdeburg wird schnellstmöglich ein Jockeydiener für rund 24 Renntage zwischen April und Dezember gesucht. Eine Einarbeitung ist möglich, sodass auch Neueinsteiger willkommen sind. Es besteht die Möglichkeit, das Material von Jochen Möller zu übernehmen, wobei die Konditionen individuell besprochen werden.

 

Interessierte können sich über den Trainer- und Jockeyverband bei Erika Mäder (0173/8952675) oder Christian von der Recke (0171/5425050) melden. Alternativ ist Anne Horny (0221 74 98 25, horny@deutscher-galopp.de) direkt erreichbar. Bei Fragen oder weiterem Informationsbedarf helfen wir Ihnen jederzeit gerne weiter!

Formular für Ständestartprüfung vor dem 1. Lebensstart

Die Renntechnik von Deutscher Galopp teilt mit:

 

Gemäß Änderung der RO-Nr. 421 sowie Nr. 25 der Besonderen Bestimmungen ist es jedem Trainer gestattet, die Ständestartprüfung vor dem 1. Lebensstart eines jeden Pferdes nunmehr selbst abzunehmen und mithilfe eines Protokolls im Original im Pferdepass zu hinterlegen sowie in Kopie an Deutscher Galopp zu senden. Das Protokoll muss zum Start des Pferdes vorliegen.

 

Der Vordruck kann auf der Website von Deutscher Galopp unter „Formulare“ heruntergeladen werden oder ist auch hier zu finden. Sollten noch Rückfragen auftreten, sind Ralf Steinmetz (steinmetz@deutscher-galopp.de) und Anne Horny (horny@deutscher-galopp) gern jederzeit erreichbar.

Die Bremer Galopprennbahn einst und heute

Quelle: GaloppOnline vom 18. März 2025

 

Die Bremer Galopprennbahn in der Vahr war viele Jahre ein fester Bestandteil in der Landschaft der deutschen Hippodrome. Große Pferde sind hier trainiert worden, vor allem von Adolf und später Andreas Wöhler, der legendäre Hubertus Fanelsa war hier Trainer, es gab Derby-Vorprüfungen und sonstige Highlights. Alles Vergangenheit, eine Zukunft der Rennen dort wird es nach den getroffenen politischen Entscheidungen kaum noch geben können.

 

Buten un binnen hat nun eine Chronologie veröffentlicht, sehr lesenswert. Aber für alle Rennsportfans eben auch traurig. Hier können Sie diese nachlesen: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/galopprennbahn-bremen-chronologie-100.html

Service für Besitzertrainer: Auf welcher Rennbahn kann ich trainieren?

Der Verein Deutscher Besitzertrainer bietet seinen aktiven und zukünftig aktiven Mitgliedern einen neuen Service. Beim Geschäftsführer Detlef Kaczmarek können unter E-Mail besitzertrainer@t-online.de Unterstell- und/oder Trainingsmöglichkeiten auf deutschen Rennbahnen erfragt werden. Von 18 angeschriebenen Rennvereinen haben dankenswerterweise 17 geantwortet.

 

Unterstell- einschließlich Trainingsmöglichkeiten gibt es danach auf den Bahnen in Dresden, Düsseldorf, Halle, Hannover, Haßloch (derzeit aber alles belegt), Honzrath, Krefeld, Magdeburg, Mülheim, München und Saarbrücken. In Hoppegarten hofft man nach Umbaumaßnahmen ab 2026 auch Angebote machen zu können. In Baden-Baden gehören die Stallungen nicht dem Rennverein. Reine Trainingsmöglichkeiten für Besitzertrainer, die dazu anreisen, sind nach der Umfrage in Baden-Baden, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Halle, Köln, Krefeld, Magdeburg, München, Halle, Hoppegarten, Haßloch, Honzrath und Saarbrücken möglich. 

 

Kontaktdaten zu den Rennvereinen und teilweise auch schon Konditionen für die Nutzung können beim Verein Deutscher Besitzertrainer erfragt werden. Einzelheiten müssen dann aber mit den Ansprechpartnern der Rennvereine besprochen werden.

Auf der Homepage von Deutscher Galopp: Galoppsport-Transparent

Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 29. Oktober 2024

 

Der Galopprennsport ist faszinierend und zieht jedes Jahr hunderttausende Fans auf die Rennbahnen in Deutschland. Trotzdem kursieren häufig Missverständnisse und unbegründete Vorurteile, die ein verzerrtes Bild des Sports zeichnen. Dabei steht das Wohl der Pferde – ob auf der Rennbahn, im Trainingsstall oder auf dem Gestüt – immer an erster Stelle. Mit der neuen, vom Dachverband des deutschen Galopprennsports ins Leben gerufenen Website  „Galoppsport-Transparent.de“ (Galopprennsport: Fakten statt Bedenken) gibt es jetzt eine Anlaufstelle, die sich gezielt mit Vorwürfen und Kritikpunkten auseinandersetzt. Die Plattform soll Diskussionen auf eine fundierte Basis stellen und setzt dabei auf wissenschaftliche Fakten und klar belegbare Zahlen.

 

Zu einigen der häufigsten Kritikpunkte im Galoppsport gibt die Website detaillierte Antworten: Welche Rolle spielt die Peitsche bei Pferderennen? Ist Galoppsport ein Privileg für wenige? Was passiert mit den Pferden nach ihrer Rennkarriere, und wie finden Vollblüter auch in anderen Reitsportarten Verwendung? Zusätzlich werden Themen wie Unfallrisiken, Haltungsbedingungen und weitere Fragestellungen beleuchtet.

 

„Mit Galoppsport-Transparent.de setzen wir ein klares Zeichen für Offenheit und Transparenz und schaffen eine fundierte Basis für sachliche Auseinandersetzungen. Als Dachverband engagieren wir uns seit jeher dafür, dass Pferderennen in Deutschland so sicher wie möglich für Pferde und Reiterinnen und Reiter ablaufen. Wir laden alle Interessierten ein, sich anhand wissenschaftlicher Fakten ein eigenes Bild des Galopprennsports zu machen“, so Daniel Krüger, Geschäftsführer von Deutscher Galopp e.V, und ergänzt: „Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Monica Venner, unsere unabhängige Beauftragte für Tierschutzfragen. Durch ihre Expertise konnten die behandelten Themen auch aus veterinärmedizinischer Perspektive eingeordnet werden.“


Weitere Anliegen oder Anmerkungen, die bisher nicht thematisiert wurden, können über Galoppsport-Transparent.de per Video, Audio oder Text direkt an Deutscher Galopp gesendet werden. Ziel ist es, mit Vorurteilen gegenüber dem Galopprennsport aufzuräumen und den Sport verständlicher und transparenter zu machen.

Schutz und Förderung des Kulturguts Vollblut

Quelle: Pressemitteilung von Deutscher Galopp vom 23. Oktober 2023

 

Der Dachverband Deutscher Galopp e.V. hat eine Stiftung ins Leben gerufen. Die neugegründete Stiftung Deutscher Galopp soll mithilfe finanzieller Zuwendungen die wirtschaftliche Zukunft der Vollblutzucht und des Galopprennsports garantieren. Alle in die Stiftung eingebrachten Investitionen kommen in voller Höhe der Förderung und Weiterentwicklung des deutschen Galopprennsports zugute.

 

Die Stiftung Deutscher Galopp fokussiert sich auf fünf Förderschwerpunkte und Tätigkeitsfelder:

 

    Förderung des Kulturguts Vollblut und seiner wirtschaftlichen Grundlagen
    Erhalt und Förderung von Zucht- und Leistungsprüfungen
    Tierwohl sowie Sicherheit für Mensch und Pferd
    Veterinärmedizinische Forschung
    Nachwuchsförderung und Weiterbildung

 

Durch verschiedenen Stiftungs- und Spendenmodelle können alle finanziellen Unterstützungen, unabhängig vom Umfang der Spende, aktiv zur Verwirklichung der Stiftungsziele und somit in den deutschen Galopprennsport eingebracht werden. „Wir freuen uns über jeden Einzelnen, der unser Engagement hinsichtlich Integrität, Tierwohl und nachhaltiger Werte unterstützt“, sagt Daniel Krüger, Geschäftsführer Deutscher Galopp. „Gleichzeitig bedanken wir uns für das uns erwiesene Vertrauen, die eingebrachten Vermögen sicher und gewinnbringend für den gemeinnützigen Zweck zu verwalten.“

 

Die deutsche Vollblutzucht genießt durch große Erfolge in den bedeutendsten Rennen der Welt – wie dem Prix de l‘ Arc de Triomphe in Frankreich, den King George VI and Queen Elizabeth Stakes in England, dem Melbourne Cup in Australien oder dem Breeders‘ Cup in den USA – international eine große Anerkennung. Ziel der Stiftung ist es, Erfolgsgeschichten wie die von Acatenango, Lando, Danedream, Torquator Tasso, Shirocco, Novellist oder Protectionist mit vereinten Kräften noch lange fortzuschreiben.

 

Weitere Informationen oder Rückfragen zur Stiftung Deutscher Galopp unter: Tel. 0221–749816, E-Mail: stiftung@deutscher-galopp.de 

Formular "Beanstandungen im Gastboxenbereich"

Aus gegebenen Anlass rät der Vorstand des Vereins Deutscher Besitzertrainer seinen aktiven Mitgliedern, zu jedem Renntag das Formular "Beanstandungen im Gastboxenbereich" (hier herunterladen) mitzuführen. Alle Beanstandungen sollten mit diesem Formular unverzüglich der Rennleitung mitgeteilt werden.